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In der Stadt leben 64.508 Einwohner.
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In Cottbus wird ein Stabsmusikkorps der Luftstreitkräfte gegründet.
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Der 1883 geborene sorbisch/wendische Maler Carlo Noack reist in diesem Jahr aus der DDR aus. Er war ab 1910 als Zeichenlehrer am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Cottbus tätig und 1916 Gründer und erster Vorsitzendes des hiesigen Kunstvereins. Am 24.04.1959 stirbt er in Hannover.
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Vor dem Sozialamt in der Thiemstraße wird die Plastik „Krankenschwester mit Kind“ der Dorothea von Philipsborn aufgestellt. Die Künstlerin wurde am 20.04.1894 in Strehlitz (Kreis Schweidnitz) geboren und erhielt seit 1910 eine künstlerische Ausbildung. Seit 1921 war sie Mitglied der „Vereinigung Schlesischer Künstlerinnen“ und seit 1922 arbeitete sie als Bildhauerin. 1945 wurde sie aus Strehlitz vertrieben und ließ sich in Trebendorf bei Weißwasser nieder. 1964 erhielt sie den Carl-Blechen-Preis. Sie starb nach langer Krankheit am 31.08.1971.
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In diesem Jahr rehabilitiert das Oberste Gericht der UdSSR das Gerichtsurteil gegen den Cottbuser Kommunisten Willy Budich aus dem Jahr 1938. Er war am 16.04.1890 in Cottbus geboren worden und 1918 Mitbegründer des Spartakusbundes sowie der KPD und Leiter des Roten Soldatenbundes. Als Mitglied des Vollzugsrates der Bayrischen Räterepublik in München wurde er verhaftet und in Berlin eingekerkert. Ihm gelang die organisierte Flucht nach Sowjetrußland und dort beteiligte er sich an den Kämpfen der Roten Armee gegen Interventionstruppen 1921. Nach Deutschland kehrte er illegal 1922 zurück, wurde wegen Hochverrats erneut gesucht. 1929 war er Redakteur der „Roten Fahne“ und 1932 Reichstagsabgeordneter der KPD. Bei einem Tumult im Reichstag wurde er verletzt, anschließend 1933 in einem SA-Sturmlokal zum Krüppel geschlagen. Er floh in die Sowjetunion und wurde 1936 unter der falschen Beschuldigung, mit der Gestapo zusammenzuarbeiten, verhaftet. Am 22.03.1938 wurde er zum Tode verurteilt und am gleichen Tag hingerichtet.
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Die Tuchfabrik Cottbus eröffnet eine Kinderkrippe.
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Nachdem im Sommer 1954 die Pioniereisenbahn erstmalig fuhr, erfolgt der weitere Ausbau der Schmalspurbahn. Am Bahnhof Zoo wird ein ausgedienter HO-Kiosk als Verkaufsraum für die Fahrkarten und zur Unterbringung der Signaltechnik errichtet und die Strecke auf insgesamt 1,1 km erweitert. Die verwendete Sicherungstechnik stammt von der Spreewaldbahn aus Straupitz.
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In der Bahnhofstraße 15, der Burgbraun-Villa, wird der „Carl-Blechen-Club“ gegründet. Ihm gehören damals etwa 200 Mitglieder an.
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In einer Ausstellung im Schloß Branitz wird auch das Gemälde „Das Heidelberger Schloß“ von Carl Blechen gezeigt. Im Anschluß an die Ausstellung wird dieses Kunstwerk restauriert.
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In Cottbus wird die „Medizinische Gesellschaft der Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Sektion Ost-Brandenburg der Gesellschaft für klinische Medizin“ gegründet.
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Das Stellwerk B 23, 1902 als „Druckluftstellwerk“ errichtet und betrieben, wird umgebaut.
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1955 verläßt Gustav Hermann, bis 1945 Leiter des Heimatmuseums an der Oberkirche, die Stadt Cottbus und geht nach Göttingen.
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Am 25.01. beginnen die ersten Vorbereitungsstunden für die Jugendweihe in Cottbus.
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Das größte Säuglingsheim in der DDR, umgebaut aus dem einstigen Garnisionslazarett, wird am 08.03. übergeben.
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In Anwesenheit des Ministers für Post- und Fernmeldewesen wird am 30.04. der Grundstein für das neue Postgebäude gelegt. Zuvor erfolgte der Abriss des im Krieg beschädigten Hotels „Weißes Roß“.
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Am 5. 6. wird der Altarraum der 1945 ausgebrannten Oberkirche wieder geweiht. Auch eine neue Orgel mit 12 Registern von der Orgelfirma Jehmlich wird eingebaut.
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Am 16.05. starb Gertrud Kohli-Herzog in Landsberg/Lech. Die Malerin wurde am 20.12.1889 in Wilhelmswalde bei Danzig geboren. Seit 1912 ist sie als Zeichen- und Turnlehrerin in Cottbus tätig. Nach ihrer Heirat lebte sie noch bis 1934 als freischaffende Künstlerin in Cottbus, sie beteiligte sich u. a. 1928 an der Ausstellung „Unsere Heimat im Bild“ in der Halle am Cottbuser Viehmarkt. 1943 zog sie nach Friedrichshagen, anschließend auf Grund der Bombenangriffe nach Bayern.
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Am 16.07. wird durch den Werkdirektor Rothe das neue Lehrlingswohnheim des RAW in Betrieb genommen.
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Unter dem Motte „Grünen und Blühen an der Spree" findet vom 20. bis zum 28.08. eine Blumen- und Gartenausstellung in Cottbus statt. Das Ausstellungsgelände entlang der Spree umfaßt ca. sieben Hektar.
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Am 17.09. strahlt der Sender Cottbus bei Radio DDR seine erste Übertragung aus. Hervorgegangen ist diese Sendestation aus dem Stadtfunk und der Redaktion Cottbus des Landesrundfunks.
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Im Oktober erfolgt die Grundsteinlegung für die Gaststätte „Stadt Cottbus“. Auf den Grundstücken in der Spremberger Straße 27 bis 29 wird ein Haus mit 12 Wohnungen und Geschäften und dem Gaststättenkomplex im Untergeschoß erbaut und damit eine Kriegsruine beseitigt. Verantwortlich für die Neugestaltung des Bereiches des ehemaligen Kaufhauses Waldschmidt in der Sprem war der Architekt Flemming vom VEB Cottbus-Projekt.
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Am 01.10. werden die Gebäude Ostrower Damm 11/11a von der Tuchfabrik Cottbus an die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) übergeben.