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Umfangreiche Einschränkungen nach Bombenfund

Im Zusammenhang mit der Bombenentschärfung am Dienstag, 03.06.2025, kommt es in der Spremberger Vorstadt zu umfangreichen Verkehrsbeeinträchtigungen und Straßensperrungen. Grundsätzlich gilt, neben dem Sperrkreis auch den Bereich Stadtring zwischen Bahnhofsbrücke und Straße der Jugend möglichst zu meiden. In diesem Abschnitt wird es Nothalte des Schienenersatzverkehrs geben. Zudem muss die teils kurzfristig installierte Beschilderung zu Voll- oder Teilsperrungen und Einschränkungen beachtet werden.

Im Sperrkreis betroffen sind ca. 1.800 Personen sowie mehrere Institutionen, die Pückler-Passage, der Hauptbahnhof, der Busbahnhof, das neue Bahnwerk, Bürohäuser, ein Hotel, eine Seniorenwohnanlage sowie eine Schule. Alle Einrichtungen sind vorinformiert. Im Laufe des heutigen Montags erfolgen Aushänge u.a. in den Aufgängen der Wohnblocks. Demnach sollen alle Gebäude im Sperrkreis am Dienstag, 03.06.2025, bis 08:00 Uhr geräumt sein.

Speziell für Betroffenen der Seniorenwohnanlage wird der Rettungsbus von Cottbusverkehr eingesetzt. Ca. 30 Rollstuhlfahrer bzw. Rollator-Nutzer müssen in den Notunterkunft transportiert wer-den. Sieben Personen werden in die MUL CT verlegt.

Als Notunterkunft steht der Katastrophenschutz-Leuchtturm im Gebäude der Lausitzer Rundschau, Straße der Jugend 54, für Betroffene aus dem Sperrkreis zur Verfügung, der vom DRK und den Johannitern betrieben wird. Die Feuerwehr wird zudem dort Notzelte errichten. Nutzer des Leuchtturmes sollten beachten, dass sie sich selbst verpflegen, mit Getränken versorgen sowie notwendige Medikamente in ausreichender Menge bei sich haben müssen. Der Zugang ist barrierefrei.

Die Stadtverwaltung ist über die Telefonnummer 0355 612 3456 sowie per Mail unter sicherheitszentrum@cottbus.de für Fragen und Auskünfte zu erreichen.
Es wird ein umfangreicher Schienenersatzverkehr eingerichtet. Dazu wird Cottbusverkehr gesondert informieren.
Der Bahnverkehr wird ab 09:00 Uhr eingestellt; der Hauptbahnhof ebenfalls evakuiert. Reisende mit Zielen über Cottbus/Chóśebuz hinaus können die Notunterkunft nutzen.

Die Bombe war in der vergangenen Woche bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Bahn gefunden worden. Der 250 Kilogramm schwere Sprengsatz aus dem Zweiten Weltkrieg soll am Dienstag durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst unschädlich gemacht werden. Dazu sollen die zwei Zünder ausgebaut oder ggf. mittels Wasserschneideanlage entfernt und anschließend gesprengt werden.

Insgesamt werden mehr als 200 Einsatzkräfte beteiligt sein.
Die Stadt Cottbus/Chóśebuz wird am Dienstag auf ihrer Internetseite www.cottbus.de fortlaufend aktuell über den Sachstand informieren.