Im Rahmen der „Wirtschaftsdialoge mit Cottbuser Unternehmen und Institutionen“ hat Oberbürgermeister Schick das Unternehmen n-protec additive GmbH besucht. Wer hätte gedacht, dass mittlerweile Flugzeugturbinen mit Teilen bestückt sind, die im 3-D-Druckverfahren aus Cottbus/Chóśebuz kommen?
Seit der Standorteröffnung am 27.11.2024 ist n-protec mit ihrer Produktion in Cottbus/Chóśebuz tätig und stellt im Metall-3D-Druckverfahren Hochpräzisions-Maschinenbauteile für die Luftfahrtantriebstechnik her.
Im vergangenen Jahr wurden bereits knapp 2,0 Mio. Euro in den Standort „An der Pastoa“ investiert. Für den Umbau der Produktionshalle sind ca. 80 % der Aufträge an lokale und regionale Unternehmen vergeben worden. Für die kommenden zwei Jahre sind weitere 3,5 Mio. Euro für Investitionen in die Erweiterung der Produktionshalle und den Erwerb weiterer Maschinen und Anlagen vorgesehen.
Im Gespräch mit OB Schick berichtete Stephan Reuther, Geschäftsführer der Cottbuser Niederlassung, dass vor allem die Fertigungstiefe verbessert werden soll und darüber hinaus auch weitere Geschäftsfelder zu erschließen sind. Dazu zählen mögliche Produkte in den Bereichen Medizintechnik und Verteidigung.
OB Schick zeigte sich beeindruckt von der Hightech- Produktionsstätte: „Das Unternehmen n-protec ist genau zur richtigen Zeit am richtigen Standort. Mit dem Universitätsklinikum und der geplanten Errichtung des Zentrums für Medizintechnologien am MUL- CT (Medical Accelerator – MED-ACC) entsteht eine Infrastruktur für den Zugang zu klinischen Ressourcen für die Entwicklung von Medizintechnologien und Dienstleistungen, einschließlich klinischer Tests und Zulassungsstudien, von der auch n-protec bei der geplanten Geschäftsfelderweiterung profitieren wird. Eine zukünftig gemeinsame Projektentwicklung mit dem Ziel marktfähige Produkte herzustellen, ist eine wesentlicher Beitrag im Strukturwandel und stärkt die Gesundheitsregion Cottbus/Chóśebuz.“
Der Wirtschaftsdialog mit heimischen Unternehmen wird 2025 mit weiteren Terminen fortgesetzt.