In Cottbus/ Chóśebuz wurde auf der ersten Bildungskonferenz 2019 ein großer Bedarf an grundlegenden politischen Bildungsangeboten und einer gezielten Weiterentwicklung historisch-politischer Bildungsarbeit festgestellt. Die AG hat sich den demokratischen Werten verpflichtet und intensiviert die politische Bildung in Cottbus/Chóśebuz . Dazu sollen verschiedene Ansätze genutzt werden, um möglichst viele Menschen zu erreichen und einzubeziehen. Die Arbeit basiert auf Menschenrechten, dem Grundgesetz und der Verfassung des Landes Brandenburg im historisch-kritischen Kontext der europäischen Aufklärung und des universalen Humanismus.
Die Ausdifferenzierung der historisch-politischen Bildungsangebote umfasst Themen wie gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung und Prävention, lokale Geschichtsaufarbeitung im Kontext des Nationalsozialismus mit Fokus auf Widerstand und Solidarität, Forschung zu Täterschaft und Beteiligung am NS-System, lokale Forschung zur DDR-Geschichte mit Berücksichtigung von Opfererfahrungen und Widerstand sowie Untersuchungen zum Umgang mit den Transformationserfahrungen nach 1989 mit Schwerpunkt auf Transformationskompetenz und Resilienz.