„Alle Grenzen Deutschlands sollen Brücken zu den Nachbarn werden. Das ist unser Wille.“
(aus der Rede Richard von Weizsäckers (†) am 03.10.1990)
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
das Zitat aus der Rede des damaligen Bundespräsidenten erinnert uns daran, dass wir 35 Jahre nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten mit Dankbarkeit und Freude auf das Erreichte blicken dürfen. Es erinnert uns aber auch daran, dass mit diesem höchsten gesamtdeutschen Feiertag eine Verantwortung einhergeht – eine Verantwortung, die uns hier in der Lausitz, an der Nahtstelle zu Osteuropa, ganz besonders bewusst ist.
Gerade in dieser Region, die Wandel, Brüche und Aufbrüche so intensiv erlebt hat, wissen wir: Einheit ist kein Zustand, sondern ein fortwährender Prozess. Besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten braucht es Mut, Weitblick und Unternehmergeist – und Menschen, die an ihre Heimat glauben und sie mit Tatkraft gestalten. Auch ihnen gilt an diesem Tag unser besonderer Dank. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam das feiern, was wir miteinander erreicht haben – als Menschen, als Region, als Teil eines geeinten Landes.
Wir freuen uns darauf, Sie am Tag der Deutschen Einheit bei uns willkommen zu heißen.
Festakt: „35 Jahre!“ am Freitag, den 3. Oktober 2025
um 11:30 Uhr (Einlass ab 11:00 Uhr) im Großen Haus des Staatstheaters Cottbus
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Schick
Oberbürgermeister
Stadt Cottbus/Chóśebuz
Hasko Weber
Intendant
Staatstheater Cottbus
Sehr geehrte Damen und Herren,
der 03. Oktober war in der DDR offensichtlich ein beliebter Tag zum Feiern. Das mag an der Nähe zum Republikgeburtstag gelegen haben, vor dem gern und aufwändig abgerechnet wurde, was meist zum Wohle des Volkes vollbracht worden war.
Zwei solcher Tage haben wir in Cottbus/Chóśebuz. Vor exakt 50 Jahren ist unsere Stadthalle nach fünfjähriger Bauzeit übergeben worden. Und heute vor 39 Jahren hat das Große Haus des damaligen Theaters der Stadt nach umfassender Sanierung wieder seinen Spielplan aufgenommen.