Stadtspaziergang der Selbsthilfegruppe „multiple Sklerose“

Am 17.09.2025 unternahm die Selbsthilfegruppe „Multiple Sklerose“ gemeinsam mit einer Stadtführerin einen Stadtrundgang durch Cottbus/Chóśebuz. Dabei wurde deutlich, wie schwierig es ist, Barrierefreiheit und Denkmalschutz miteinander zu vereinbaren. Trotz der Bemühungen der Stadt Cottbus/Chóśebuz und des Beirats für Menschen mit Behinderung, die Innenstadt barrierefreier zu gestalten, erfahren mobilitätseingeschränkte Personen Ausgrenzungen. Elektrorollstuhlfahrerinnen und -fahrer können beispielsweise die Klosterkirche oder das Apothekenmuseum nicht besuchen. Viele gastronomische Einrichtungen sind ebenfalls nicht zugänglich. Es entstehen weite Umwege, weil abgesenkte Bordsteinkanten genutzt werden müssen, es fehlen u. a. Handläufe und Kontraststreifen. Der Beirat für Menschen mit Behinderung wird im Rahmen der Auswertung dieses Spaziergangs in Zusammenarbeit mit der Stadtführerin mögliche Veränderungen vorschlagen und aktiv für deren Umsetzung eintreten.