Als Teil der Stadtmauer begrenzt die Jugendherberge am Klostertor den anschließenden Klosterplatz. Der alte zweigeschossige Fachwerkbau diente ursprünglich als Bastei zum Schutz des Klosters. Später war er Malzdarre, Warenlager und 1842 wurde hier die erste Cottbuser Tuchfabrik errichtet. Seit 1936 dient sie als Wanderherberge.
Noch heute erkennt man auf dem Klosterplatz den Hof und Kreuzgang des mittelalterlichen Franziskanerklosters. Die Lage zwischen Klosterkirche und Stadtmauer sowie der schöne alte Baumbestand geben ihm Ruhe und Romantik.
Die Klosterkirche , auch "Wendische Kirche" genannt, ist der Rest des ehemaligen Franziskanerklosters aus dem 13./14. Jahrhundert.
Das zeigt sich vor allen Dingen in dem gotischem Innengewölbe der Kirche.
Das älteste Cottbuser Gotteshaus birgt ein wichtiges Zeugnis der Stadtgeschichte. Die Grabplatte des Stadtgründers Fredehelm von Cottbus und seiner Frau Adelheid zeigt das heute noch gültige Stadtwappen. Das Wappentier ist der "rote" KREBS.
Vollständig aus Holz gearbeitet ist die reich verzierte Kanzel aus der Zeit um 1720, das sich daneben befindliche Kruzifix aus der Zeit um 1310 und auch der mächtige Altar aus dem 18. Jahrhundert. Vor dem Altar befindet sich ein Taufstein aus dem 15. Jahrhundert; auch er ist reich verziert, obwohler vollständig aus Stein ist.
Mo - Fr | 9 - 11 Uhr |
Do | 15 - 17 Uhr |
(0355) 75 42 444
auf Anfrage im Gemeindebüro: Tel.: (0355) 2 48 25
Konzerte finden an jedem 1. Freitag im Monat statt.