Ab dem Jahr 2020 können die Cottbuserinnen und Cottbuser ihre Bioabfälle aus Küche und Garten getrennt in Biotonnen sammeln oder auf den Wertstoffhöfen abgeben. Das ist gesetzliche Pflicht. Zudem machen Bioabfälle im Cottbuser Restmüll ca. 50 Prozent des Müll-Gewichts aus. Die getrennt erfassten Bioabfälle werden dann in der Vergärungsanlage des Abfallentsorgungsverbandes Schwarze Elster (AEV) zu Strom und Wärme umgewandelt. Die verbleibenden Gärreste werden anschließend zu Kompost verarbeitet. Aus 1000 kg Bioabfall können ungefähr 160 kWh Strom, 160 kWh Wärme und um die 350 Kilogramm Kompost gewonnen werden. Für die Vergärung eignen sich vor allem unsere Küchen- und Nahrungsabfälle, weil sie leichter abbaubar sind, viele Nährstoffe enthalten und eine weiche Struktur besitzen. Besonders wertvoll für die Biotonne sind beispielsweise Essensreste, verdorbene Lebensmittel, Obst – und Gemüseschälreste. Aber auch Laub-, Strauch- und Rasenschnitt können in die Biotonne.
Für die Herstellung des Kompostes ist es wichtig, dass keine Störstoffe wie Plastikbeutel, Verpackungen, Gläser, Kaffeekapseln oder Hygieneartikel in der Biotonne landen. Diese Störstoffe lassen sich nur sehr schwer aussortieren und landen letztlich auf den Feldern. Eine Übersicht, welche Abfälle in die Biotonne dürfen und welche nicht, ist im Flyer auf dieser Seite und unter www.cottbus.de/biotonne zu finden. Dort befindet sich auch ein Anmeldeformular für die Bestellung der Biotonne. Auch telefonische Bestellungen beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung sind möglich. Die Kontakte für das Stadtgebiet bzw. die Ortsteile finden sich ebenfalls im Flyer.