Alt-Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt feiert am Montag seinen 75. Geburtstag.
Der beliebte ehemalige Verwaltungschef, der auch über ein Jahrzehnt an der Spitze des Brandenburgischen Städte- und Gemeindebundes stand, wurde am 25. Juli 1941 in Karolew, heute Republik Polen, geboren. Nach dem Maschinenbaustudium, der Arbeit als Technischer Leiter eines Betriebes und der Tätigkeit als Stadtrat für Finanzen und Preise wurde Waldemar Kleinschmidt in den bewegten Tagen im Dezember 1989 zum amtierenden Oberbürgermeister bestimmt. Zweimal gewählt, hat er den Übergang zur sozialen Marktwirtschaft und zur kommunalen Selbstverwaltung in Cottbus wesentlich geprägt.
Oberbürgermeister Holger Kelch schreibt in seinen Geburtstagsglückwünschen: „Dein größter Coup war ohne Zweifel die gelungene Bundesgartenschau 1995 in Cottbus. Mit unnachahmlichem Schwung und ansteckender Arbeitsfreude hast Du Deine Mitarbeiter und dann viele Cottbuserinnen und Cottbuser dazu motiviert, der bedeutenden Gartentradition, die mit Pückler begann und vom Stadtverschönerungsverein fortgesetzt wurde, ein drittes Element, die BUGA mit dem Spreeauenpark und dem Messezentrum, hinzuzufügen. Über die in kürzester Zeit vorbereitete grandiose Gartenschau dürfen andere Cottbuser Erfolgsgeschichten nicht vergessen werden: Modellstadt, Euroregion Spree-Neiße-Bober, Universitätsgründung und die zivile Nutzung der Kasernen. Auch daran hast Du großen Anteil."
Vom Alt-Oberbürgermeister stammt auch der Vorschlag, die Entstehung des Cottbuser Ostsees zu nutzen und mit der Bewerbung um die Bundesgartenschau 2027 erneut Akzente zu setzen. Dazu gab es in der Stadt und von der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft positive Reaktionen.