Stadt Cottbus/Chóśebuz

Die Tafel zum Andenken an die 1858 gegründete Synagogengemeinde sowie die Opfer der Pogromnacht 1938 ist restauriert und gesäubert worden. Die Gedenktafel in der Karl-Liebknecht-Straße in Cottbus/ Chóśebuz erinnert an die jüdischen Bürger und Bürgerinnen, die während der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben und ermordet wurden. Dank des großzügigen Angebots des Künstlers und Metallgestalters Manfred Vollmert (geb. 1937) aus Seidewinkel wurde die Tafel kostenfrei restauriert. Die aufgearbeitete Tafel wurde jetzt wieder an ihrem angestammten Platz in der Karl-Liebknecht-Straße vor dem Gebäude der Stadtwerke Cottbus GmbH angebracht.

Gabriele Grubbe, Leiterin des Kulturreferates: „Manfred Vollmerts Arbeit trägt dazu bei, die Erinnerung an die jüdische Gemeinde und ihre Geschichte in unserer Stadt lebendig zu halten. Unser Dank gilt ihm für sein Engagement und seine Kunstfertigkeit, die er in die Restaurierung der Gedenktafel eingebracht hat. Seine Arbeit und seine Großzügigkeit ist ein bedeutender Beitrag zur Bewahrung unserer Geschichte und zur Förderung des Gedenkens an die jüdische Gemeinde.“