In den Turnhallen in der Poznaner Straße läuft derzeit die Reinigung. Größere Schäden hat es durch die Nutzung als Außenstelle der Zentralen Ausländerbehörde Eisenhüttenstadt nicht gegeben. Das hat eine erste Kontrolle ergeben. Zeitweise waren mehr als 200 Flüchtlinge gleichzeitig in den Hallen untergebracht. In der kommenden Woche nehmen Gutachter und Hersteller den speziellen Sportboden in Augenschein. Das erklärte der Leiter des Sportstättenbetriebes, Ralf Zwoch, am Donnerstag bei einem Pressetermin vor Ort. Der Betreiber Awo, Feuerwehr, freiwillige Helfer und der Wachschutz hätten eine hervorragende Arbeit geleistet. Die Hallen sollen voraussichtlich in der dritten Januarwoche, spätestens aber mit dem Springer-Meeting in der Lausitz-Arena, der Sportschule und den Vereinen wieder zur Verfügung stehen. Die Stadtverwaltung dankte den Anwohnern für Verständnis und Akzeptanz.
Cottbus hat - unabhängig von der Erstaufnahme - im vergangenen Jahr 955 Flüchtlinge aufgenommen. Für 2016 wird mit einer ähnlichen Zahl an Flüchtlingen gerechnet. Eine neue Landeseinrichtung ist derzeit nicht geplant.