Die ärztliche Diagnostik umfasst im Einzelnen insbesondere:
- Erweiterung und Aktualisierung der Anamnese durch Gespräche mit Eltern und oder anderen Bezugspersonen, insbesondere über die bisherige körperliche, motorische, perzeptive, kognitive emotionale und psychosoziale Entwicklung und Gesundheit des Kindes
- sozialpädiatrische, neuropädiatrische und allgemeinpädiatrische Diagnostik sowie die Indikationsstellung für weitere diagnostische Maßnahmen
- Diagnostik durch Beobachtung des spontanen und reaktiven Verhaltens des Kindes
- Orientierende Entwicklungsdiagnostik zu allen Entwicklungsbereichen
- Einholung und Auswertung extern relevanter und medizinischer Befunde
- Abstimmung mit Eltern
- Dokumentation der ärztlichen Eingangsdiagnostik
In der Arztsprechstunde erfolgen nach der Eingangsdiagnostik im weiteren Verlauf entwicklungsneurologische Kontrolluntersuchungen und eine Begleitung der Familie bei dem weiteren Entwicklungsprozess des Kindes.
Dazu gehören:
- Aktualisierung der Anamnese und des entwicklungsneurologischen Befundes und Überprüfung des Effektes der bisherigen Maßnahmen
- Aktualisierung der Förder- und Behandlungsempfehlungen, einschließlich Indikationsstellung für Heil- und Hilfsmittel und/ oder weiterführende Diagnostik
- Kontaktaufnahme bzw. Zusammenarbeit mit anderen medizinischen, therapeutischen, pädagogischen Einrichtungen sowie weiteren Institutionen, die in die Betreuung bzw. Versorgung des Kindes einbezogen sind
- Begleitung der Familie in schwierigen Phasen der Entwicklung und bei notwendigen Entscheidungsprozessen
- Bei Bedarf Erstellung von ärztlichen Befundberichten für Ämter im Prozess der Beantragung weiterer Leistungen für das Kind
- Dokumentation der ärztlichen Verlaufs- und Eingangsdiagnostik