Am 15.09.2019 luden die Stadt Cottbus/Chóśebuz und anerkannte Träger der freien Jugendhilfe sowie weitere Einrichtungen und Projekte zum 6. Cottbuser Familientag im Puschkinpark ein.
Mit einem Trommelwirbel durch Monica Ooro in schlagkräftiger Begleitung von Gästen des Familientages begrüßte um 15:00 Uhr die Sozialdezernentin der Stadt Cottbus/Chóśebuz Frau Dieckmann bei bestem Wetter die Familien, die vielen Mitgestalter, sowie Politiker und Abgeordnete der Stadt Cottbus/Chóśebuz.
Im Anschluss gab es eine Spendenübergabe des RSV Cottbus für ein gemeinnütziges Projekt. Das Veloteam des RSC überquerte im Sommer dieses Jahres die Alpen und „erradelte“ für jeden gefahrenen Höhenkilometer 1 Cent, der durch Sponsoren bereitgestellt wurde. Am Ende konnten in Summe 3.370,00 Euro eingefahren werden. Davon spendete das Team einen Teil ihrem sportlichen Nachwuchs-Kader und den zweiten Teil in Höhe von 1.685,00 Euro der Spreeschule Cottbus. Frau Rataj, die Leiterin des Hortes freut sich gemeinsam mit ihren Kindern sehr darüber, denn nun kann nach langer Zeit ein neues Spielgerätehaus angeschafft werden.
Danach waren alle großen und kleinen Besucher wieder eingeladen, die vielen Stände, die eine breite Palette aus den Projekten der Familienförderung, speziell auch der Frühen Hilfen abbildeten, zu erkunden.
Nach einer Stärkung am Kuchenbasar, am Eis- oder Kaffeestand, oder aber an der Smoothie-Bar konnten sich die Familien mit unterschiedlichsten kreativen und informativen Angeboten den Nachmittag vertreiben. Bunt her ging es dabei beim Kinderschminken oder beim Button-Airbrush. Beim Bemalen von Stoffbeuteln oder lustigen Papptellern konnten sich die Kinder eine schöne Erinnerung an diesen Tag basteln. Auf der Daggibahn, der Krabbelstraße sowie dem Torwandschießen herrschte großer Andrang und richtig getobt wurde bis zum Abend vor allem auf der Hüpfburg. Wer einmal selbst musizieren und Instrumente kennenlernen wollte, konnte sich unter dem Musikpavillon ausprobieren. Geschicklichkeit war vor allem beim Bogenschießen oder Dosenwerfen gefragt. Durst konnte zwischendurch immer wieder an der Trinkwasserbar der Lausitzer Wasser Gesellschaft gelöscht werden.
Ergänzt wurden die Kreativangebote in diesem Jahr auch von Beratungsangeboten von verschiedenen Institutionen der Stadt. Beispielsweise konnten sich Familien am gemeinsamen Stand der Agentur für Arbeit, des Jobcenters und des SHIA e.V. - Selbsthilfegruppen Alleinerziehender zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf informieren. Am Stand des Jugendamtes der Stadt Cottbus/Chóśebuz veranschaulichten die Fachkräfte die Bedeutung der Sprachentwicklung von Kindern und Tagesmütter berieten zu Möglichkeiten der Kindertagesbetreuung außerhalb von Kindertagesstätten.
Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, auf die Bedeutung von Familie und die damit einhergehenden Unterstützungsangebote für Familien in der Stadt Cottbus/Chóśebuz aufmerksam zu machen. In jedem Cottbuser Stadtteil befinden sich Familienprojekte, die Eltern in ihren verschiedenartigen Lebensalltag beratend und begleitend unterstützen können.
Ein besonders großes Dankeschön geht an die unzähligen Mitgestalter, Helfer und Organisatoren, die diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis werden ließen.
(Franziska Kupsch)