Der Studiengang Soziale Arbeit/Soziale Dienste hat mich immer schon interessiert. Aufgrund meiner Seminararbeit, mit dem Thema „Wie finden eingeschränkte Personen den Weg ins Berufsleben“, habe ich ein Praktikum bei den Elsterwerkstätten in Lauchhammer absolviert. Da habe ich gesehen, was es heißt Sozialarbeiter zu sein. Ich habe mich dann zuerst bei mir in der Umgebung beworben, dort wurde ich dann auch zu zwei Bewerbungsgesprächen eingeladen. Trotz der Bewerbungsgespräche habe ich nach weiteren Stellen gesucht und bin somit auf die Internetanzeige der Stadtverwaltung Cottbus aufmerksam geworden.
In Cottbus reichte ich dann meine Unterlagen ein und wurde ebenfalls zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Bevor das Gespräch stattgefunden hat, habe ich mich bereits sehr viel mit der Stadtverwaltung sowie mit dem Studiengang auseinandergesetzt. Des Weiteren sollte man eine PowerPoint über die eigene Person erstellen, somit konnte man sich auf mögliche Fragen vorbereiten und hatte ebenfalls einen Leitfaden, welchen man abarbeiten konnte. Im Gespräch war ich anfangs sehr schüchtern. Ich habe mich dann aber schnell sehr wohl und willkommen gefühlt, da sie mir ein entspanntes Gefühl gegeben haben und auch das Gespräch locker gestaltet wurde. Daher war ich über meine erhaltene Zusage sehr glücklich.
Somit begann mein duales Studium Soziale Arbeit/Soziale Dienste am 01.09.2024 in der Stadtverwaltung Cottbus. Meiner Meinung nach finde ich das duale Studium sehr wichtig, da man Praxis und Theorie mit einander verbindet. Aufgrund dessen kann man das Gelernte direkt in der Praxis anwenden und somit Zusammenhänge besser verstehen. Des Weiteren lernt man auch den späteren Arbeitgeber besser kennen, sowie die möglichen Einsatzgebiete. Dies ist wichtig um zu wissen, in welchen Bereich man später arbeiten möchte. Außerdem verdient man bei der dieser Art auch gutes Geld, was ebenfalls sehr wichtig ist.
Jeder Anfang sei schwer, wenn man ihn aber kreativ gestaltet, wird es für alle leichter. Dies merkte man vor allem bei der Einführungswoche, da diese sehr informativ, aber dennoch locker gestaltet wurde. In dieser Woche wurden sehr viele wichtige Themen behandelt, aber dennoch lag hier der Fokus auf das Kennenlernen der anderen Auszubildenden oder Studierenden. Außerdem wurden wir auch bei der Eröffnungsfeier sehr herzlich in Empfang genommen. Zudem kamen verschiedene Ortswechsel, welche dazu beitrugen, die Stadtverwaltung kennenzulernen. Einer war der Besuch der Berufsfeuerwehr. Der krönende Abschluss der Woche war das Drachenbootrennen an der Spree, welches am letzten Wochentag stattfand. Dort traten die Betreuer gegen die Lehrlinge an. Zum Ende hin wurde gegrillt und man hatte Zeit sich mit den Fachbereichen zu unterhalten. Am Montag fing dann das „Arbeiten“ in den jeweiligen Patenfachbereichen an. Dort wurde man auch wieder sehr freundlich aufgenommen und lernte das Team kennen. Im Verlauf des Tages bekam ich auch schon ein paar kleine Aufgaben, obwohl es an dem Tag wichtiger war das Sozialamt und die Aufgaben kennen zu lernen. In den restlichen Wochen wurde das Verhältnis immer vertrauter und die Aufgaben wurden teilweise anspruchsvoller.
Wichtig hierbei ist es, bei Fragen immer zu fragen. Somit fühlte man sich direkt sicherer und konnte ruhiger an die Aufgabenstellungen herantreten.
Im Gesamten kann man sagen, dass die Stadtverwaltung Cottbus sehr freundlich ist. Ich bin sehr zufrieden, mein Studium bei Ihnen angefangen zu haben.