Meine Suche nach einem passenden Studienplatz verlief überraschend unkompliziert. Über Online-Ausschreibungen und die Agentur für Arbeit bin ich schnell auf das duale Studium bei der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz aufmerksam geworden. Die Bewerbung lief dann ganz klassisch ab: Anschreiben, Eignungstest, und schließlich ein Bewerbungsgespräch, in dem ich mich sofort wohlgefühlt habe, da sie haben mich mit ihrem menschlichen Umgang und der freundlichen Atmosphäre vollends überzeugt haben. Der zwischenmenschliche Umgang ist hier einfach herausragend. Letztendlich wurde das positive Gefühl bestätigt, als ich die Zusage erhielt – ich war überglücklich!
Ich habe mich für das duale Studium der Sozialen Arbeit mit der Studienrichtung „Soziale Dienste“ entschieden, da die Leidenschaft für die Arbeit mit Menschen, insbesondere mit Kindern und Jugendlichen, eine der Hauptmotivationen für meine Studienwahl war. Frühere Erfahrungen in meiner Familie haben in mir den Wunsch geweckt, jungen Menschen unterstützend zur Seite zu stehen und sie individuell zu fördern. Genau das wollte ich auch beruflich umsetzen, und das duale Studium gibt mir die Möglichkeit, mein Wissen direkt in der Praxis anzuwenden.
Besonders gefällt mir an der dualen Studienstruktur, dass sie Theorie und Praxis so eng miteinander verknüpft. In der Praxis kann ich in verschiedene Fachbereiche hineinschnuppern, Berufserfahrung sammeln und bekomme durch die finanzielle Unterstützung der Stadtverwaltung eine zusätzliche Absicherung. Die Chancen auf eine Übernahme sind zudem sehr gut, was mir für die Zukunft ein sicheres Gefühl gibt.
Die Einführungswoche war ein absolutes Highlight! Ich konnte viele Mitstudierende und Auszubildende kennenlernen und habe gemerkt, dass ich mit meiner Aufregung nicht allein bin. Zudem wurden viele neue Freundschaften geschlossen. Besonders spannend waren die Themen von engagierten Mitarbeitenden, die „für ihre Sache brennen“, wie etwa im Bereich Brandschutz oder Suchtprävention.
Ein weiteres Highlight war das Drachenbootrennen, das uns als Gruppe richtig zusammengeschweißt hat. Die Gelegenheit, sich auch mal mit Vorgesetzten und Kolleg*innen auszutauschen, war sehr wertvoll und hat das Gemeinschaftsgefühl enorm gestärkt.
Aktuell bin ich im Jugendamt, im Paten-/Fachbereich 51 eingesetzt, mit Arbeitsbereich in der UNESCO-Projektschule. Das Kollegium ist sehr freundlich und aufgeschlossen, ich erfahre große Unterstützung und viel Vertrauen. Mir wird Selbstständigkeit zugetraut, zum Beispiel beim Ausfüllen von Formularen, Planen von Projekten und Schreiben von Pressemitteilungen, die danach in Feedbackgesprächen gemeinsam besprochen werden.
Besonders toll ist, dass ich bei vielen Projekten mitwirken darf – ob beim Weltkindertag, der Klausurtagung oder bei Schulfesten. Diese Vielfalt an Erfahrungen zeigt mir jeden Tag aufs Neue, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Meine Erwartungen wurden übertroffen, und ich bin dankbar, diesen Weg eingeschlagen zu haben.