Eindrücke zu den ersten Wochen in der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten, Fachrichtung Kommunalverwaltung bei der Stadtverwaltung Cottbus
Ich bin 18 Jahre alt und habe mich nach dem Abitur dazu entschieden, eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung Cottbus zu absolvieren. Nun bin ich bereits seit gut vier Wochen dabei und möchte meine Erfahrungen schildern.
Anfangs war ich sehr nervös, als mich die Einladung zum Vorstellungsgespräch erreichte. Zuvor hatte ich bereits einen Online-Test absolviert, in dem logisches Denken, mathematische Fähigkeiten und andere Fertigkeiten überprüft wurden. Das Vorstellungsgespräch an sich lief anders ab, als ich es bisher kannte. Schon im Einladungsschreiben wurde ich gebeten, eine kleine Präsentation zu vorgegebenem Thema vorzubereiten, auf welcher dann das Bewerbungsgespräch aufbauen würde. Am Tag des Bewerbungsgespräches war ich sehr aufgeregt. Ich erwartete viele strenge, ernste Menschen in der Auswahlkommission, aber zu meiner Erleichterung entsprach an diesem Tag Gott sei Dank nichts meinen Erwartungen. Die Atmosphäre war sehr locker und ich fühlte mich auf Anhieb wohl, sodass ich meine Ausarbeitungen fast ohne Aufregung präsentieren konnte. Mir wurde von allen Anwesenden ein positives, entspanntes Gefühl gegeben, wofür ich sehr dankbar war und auch immer noch bin.
Am 2. September begann also die Einführungswoche gemeinsam mit allen neuen Auszubildenden und Studenten. Neben Unterweisungen zum Brand-, Daten- und Arbeitsschutz gab es viele Projektarbeiten, um sich einander kennenzulernen und das Teamgefühl zu stärken. Im Rahmen der Gesundheitsberatung mit der BARMER organisierten wir gemeinsam ein gesundes Frühstück, lernten die Stadt bei einer Stadtrallye mit der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) kennen und festigten unser Team bei einem Theatertag. Höhepunkt war wohl das Drachenbootrennen – Ausbilder gegen Auszubildende. Ich persönlich empfand die Einführungswoche als sehr nützlich, um alle anderen Auszubildenden/Studenten und Ausbilder sowie den künftigen Arbeitsplatz kennenzulernen.
In der zweiten Woche ging es dann so „richtig“ los. Wir starteten alle in unseren vorher zugeteilten Patenfachbereichen und mit meinem war ich von Anfang an sehr zufrieden. Ich fühlte mich sofort gut integriert und mir wurden viele anspruchsvolle Aufgaben zugetraut.
Auch beim DbU, dem Dienstbegleitenden Unterricht durch das Niederlausitzer Studieninstitut, habe ich viel Neues gelernt, was ich nun in der Praxis anwenden kann. Dort habe ich neben dem Fachlichen Wissen auch viele neue Azubi - Kolleginnen und – kollegen aus anderen Verwaltungen, z.B. dem Landkreis Spree – Neiße, kennengelernt.
Im Allgemeinen bin ich sehr froh darüber, den Schritt gegangen zu sein, mich bei der Stadtverwaltung Cottbus beworben zu haben und stolz darauf, es geschafft zu haben, die Auswählenden von mir zu überzeugen. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Aufgaben und es war definitiv die richtige Entscheidung. Ich bin gespannt auf die nächsten Tage, Wochen, Monate und Jahre und bin mir sicher, es wird eine tolle Zeit.