Jan Gloßmann

Termine:

  • 9. November 2024, 11 Uhr, Platz am Stadtbrunnen Cottbus
  • 7. November, 16.30 Uhr, offene Probe, Platz am Stadtbrunnen Cottbus

In der Pogromnacht am 9. November 1938 brach sich der Hass gegen Jüdinnen und Juden im nationalsozialistischen Deutschland brutal Bahn.

Bereits ab August 1938 mussten jüdische Menschen in Deutschland stigmatisierende Zwangsnamen tragen. Frauen mussten als zweiten Vornamen „Sara“ führen, Männer „Israel“.

Junge Menschen der Tanzwerkstatt und des Literaturwerks Cottbus wollen einen Beitrag dazu leisten, die Erinnerung an die Opfer der antisemitischen Gewalt wachzuhalten. Gemeinsam haben die 8- bis 18-Jährigen eine Performance entwickelt. In „Sara und ich – ein Tanz- und Textprojekt zum Antisemitismus“ setzen sie sich im Tanz und in Texten mit den historischen Ereignissen und der Situation der jüdischen Opfer in Beziehung.

Die Aufführung von „Sara und ich“ wird aus Anlass des Jahrestags der Pogromnacht am Samstag, 9. November 2024, um 11 Uhr auf dem Platz am Stadtbrunnen in Cottbus zu erleben sein. Bereits am Donnerstag, 7. November 2024, können Interessierte ab 16.30 Uhr bei einer offenen Probe einen Eindruck von Performance gewinnen.

Beide Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei.

Gefördert wird das Projekt von der Partnerschaft für Demokratie Cottbus/Chóśebuz im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

„Sara und ich“ ist ein Projekt von ars momento e.V. Cottbus und eine Kooperation der Tanzwerkstatt Cottbus, des Literaturwerks des Jugendkulturzentrums Gladhouse Cottbus und des Vereins generationE.