Nach erfolgten Erdeinbrüchen am Stadtring wurde im Januar 2024 eine Richtungsfahrbahn (stadteinwärts) des nördlichen Stadtringes auf einer Länge von ca. 300 m gesperrt. Für den betroffenen Bereich ab Brücke Parzellenstraße bis zur Spreebrücke wurde eine beidseitige Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h angeordnet.
Außerdem muss ab heute, 26.03.2024, zusätzlich der nördliche Geh- und Radweg (analog zur Fahrbahn) gesperrt werden. Die Umleitung des Fuß- und Radverkehrs erfolgt über den südlichen Geh- und Radweg.
Der genehmigungspflichtige Schwerlasttransport über die nördliche Fahrspur des Stadtringes wird bis zum Ende der Sanierung untersagt. Diese Verkehrseinschränkungen bleiben bis auf Weiteres bestehen.
Grund dafür sind die bei den Baugrunduntersuchungen durch einen Sachverständigen festgestellten Sicherheitsrisiken:
Im Bereich der Brunnenschächte wurden Tragfähigkeitsdefizite festgestellt. Diese stellen für die Verkehrsanlagen ein Sicherheitsrisiko im Bereich des nördlichen Geh- und Radweges dar.
Die Ingenieure der Projektgruppe empfehlen, die von der Stadt Cottbus/ Chóśebuz eingeleiteten Sicherungsmaßnahmen für die Sperrung der nördlichen Fahrspur bis zur Instandsetzung der Hohlräume an den Schächten beizubehalten. Außerdem erfolgt eine regelmäßigere visuelle Prüfung des Straßen-, Rad- und Gehwegbereiches, um das weitere Handeln festzulegen.