Oberbürgermeister Tobias Schick zeigt sich offen für die Gründung eines Bauhofes der Stadt. Dieser könnte beim Eigenbetrieb Grün- und Parkanlagen angesiedelt werden, sagte Schick am Sonnabend, 16.03.2024, bei seinem Ortsteilrundgang in Skadow. „Ich bin dazu bereit. Eine solche ‚schnelle Eingreiftruppe‘ ist notwendig.“
Anlass waren Hinweise aus der Bürgerschaft auf kleinere Straßenschäden. Diese könnten mit Unterstützung eines Bauhofes schneller und flexibler ausgebessert werden, als das derzeit der Fall ist – und bevor aus kleinen Schäden große Schlaglöcher werden. Vertreterinnen und Vertreter von Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung signalisierten beim Rundgang bereits Zustimmung zu der Idee.
Der Zustand von Straßen und Wegen sowie Hinweise auf Gefahrenstellen wie beispielsweise im Skadower Wiesenweg oder in der Grenzstraße waren ein Thema beim Ortsteilrundgang. Langfristig muss die Schmellwitzer Chaussee nach Skadow grundhaft ausgebaut werden. Zudem werden Planungen für einen Radweg zwischen Neu Schmellwitz und Skadow weiter verfolgt. Die Wegeführung steht jedoch noch nicht fest. Der Kindergarten in Skadow wird voraussichtlich im Mai eine lang ersehnte neue Schaukel bekommen.
OB Schick dankte dem Ortsbeirat um die Vorsitzende Helga Hammer: „Sie sind Gold wert.“
Skadow leitete die diesjährige Serie dieser Form des Bürgerdialoges des Oberbürgermeisters ein. Skadow ist mit 572 Einwohnern (Stand: 31.12.2023) der kleinste der 19 Cottbuser Ortsteile. Allerdings steigt die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner kontinuierlich. Helga Hammer: „Vieles ist abgearbeitet, manche langfristige Aufgabe aber wartet noch auf Lösung. Insgesamt könne wir froh sein mit unserem Dorf, und das wollen wir auch bleiben.“