Pünktlich zur Adventszeit erscheint der neue Cottbuser Heimatkalender 2024. Das Heft wird am Donnerstag, 16.11.2023, in der Buchhandlung Hugendubel am Platz am Stadtbrunnen präsentiert. Beginn der öffentlichen Vorstellung und des Erstverkaufs ist um 18:30 Uhr.
Oberbürgermeister Tobias Schick schreibt in seinem Vorwort u.a.: „Der Heimatkalender 2024 widmet sich u.a. dem neuen Bahnwerk oder den revolutionären Umbrüchen 1989. Doch nicht nur der erstmals 1954 erschienene Heimatkalender wird, eine „Eiszeit“ von 1957 bis 1987 eingerechnet, 70. Zwei städtische Kleinode feiern 2024 Geburtstag, die aus Cottbus/Chóśebuz nicht mehr wegzudenken sind: unser Tierpark und die Park-, vormals Pioniereisenbahn. Jeder und jede hat da seine Geschichten zu diesem Stück unserer Geschichte, und es wäre schön, lösten die Kalender-Beiträge die eine oder andere Erzählung und Erinnerung aus bei den Cottbuserinnen und Cottbusern. Mein herzlicher Dank gilt den rührigen Herausgebern vom Historischen Heimatverein sowie der ebenso umsichtigen wie versierten Redaktion. Daran Anteil haben die Autorinnen und Autoren ebenso wie die Sponsoren und Unterstützer sowie die vielen Helferinnen und Helfer im Hintergrund, ohne die die Hefte nicht vorbereitet, produziert und veröffentlicht werden würden. Ganz gleich, zu welcher Jahreszeit Sie das neue Heft in die Hand bekommen: Der Cottbuser Heimatkalender ist ein Geschenk für unsere Stadt Cottbus/Chóśebuz und ihre Bürgerschaft. Wissen wir es zu schätzen!“
Auf 128 Seiten hat der Cottbuser Heimatkalender 2024 viele lesenswerte Beiträge von bekannten und neuen Autoren versammelt. Zu den spannendsten Geschichten des Jahrbuches gehört die des Triumphkreuzes in der Cottbuser Klosterkirche, einem Meisterwerk der Prager Werkstatt, beschrieben von Alexander Kahl-Schwarz. Ein origineller Beitrag beschäftigt sich mit den Eindrücken eines württembergischen Leutnants in der Stadt Cottbus aus der Zeit der Napoleonischen Kriege. Matthias Kopietz schildert, wie ein junger Offizier 1813 unsere Heimatstadt sah. Der Leutnant befand sich mit seinem Infanterie-Regiment „Kronprinz“ Nr. 6 als Verbündeter Frankreichs auf dem Durchmarsch mit der Grande Armée. Während vor Smolensk und bei Borodino um das Schicksal Europas gerungen wurde, vermerkte Christian von Martens in seinem Tagebuch über Cottbus: „Eine wirklich schöne Stadt“. Die Musikfreunde wird der Beitrag über Gerhard „Gundi“ Gundermann interessieren. Eberhard Nahly hat seine sehr persönlichen Erinnerungen an den Baggerfahrer und Liedermacher aufgeschrieben. Weiter im Kalender: Die Malerin Elisabeth Wolf, die vor 60 Jahren in Cottbus verstarb, das Heeresverpflegungsamt Cottbus, heute fast ein geheimnisvoller lost place, die Fischzucht im Kraftwerk Jänschwalde und noch vieles mehr.
Der neue Heimatkalender ist zum Preis von 8 Euro ab Freitag, 17.11.2023, in den Cottbuser Buchhandlungen sowie beim Cottbus-Service in der Stadthalle erhältlich.