Die Cottbuser Feuerwehr hat am Mittwoch an der Christoph-KolumbusGrundschule in Sandow einen so genannten Katastrophenschutz-Leuchtturm er- und eingerichtet. Bei der Übung ging es vor allem um den Aufbau und die Funktionstüchtigkeit eines Notstromaggregates, einer Elektroheizung sowie diverser elektronsicher Küchenausstattung. Das städtische Leuchtturmkonzept sieht insgesamt 15 Standorte im Stadtgebiet vor, die in einem Katastrophen- oder Krisenfall genutzt werden können. Das kann beispielsweise ein großflächiger Stromausfall sein oder auch eine Lage zu Entschärfung einer Bombe mit notwendigen Sperrkreisen und umfangreichen Evakuierungen. Allerdings sind die Leuchttürme nicht als Dauerunterkunft für eine größere Anzahl von Menschen ausgelegt.
Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe erklärte dazu am Mittwoch vor der Stadtverordnetenversammlung: „Heute Vormittag haben die Feuerwehr und ihre Partner den Aufbau eines Katastrophenschutz-Leuchtturms geübt. Die Leuchttürme – insgesamt 15 wird es geben – sind im Krisenfall Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger für Informationen und eine Notversorgung. Es ist keine Panikmache, die Cottbuserinnen und Cottbuser immer wieder daran zu erinnern, für solche möglichen Katastrophen selbst Vorsorge zu treffen. Alle nötigen Informationen dazu gibt es auf www.cottbus.de/energiekrise oder auf der Internetseite des zuständigen Bundesamtes.“
Die Arbeit am Leuchtturmkonzept der Stadt sowie für die Ausstattung ist vom Land Brandenburg mit ca. 1,5 Millionen Euro unterstützt worden.