Die Stadt Cottbus/Chóśebuz nutzt die Sommerferien, um die Bau-, Instand- und Werterhaltung an Schulstandorten komprimiert und ohne zusätzliche Belastungen für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte durchzuführen. Allein dafür wird knapp eine Million Euro aufgewendet. Zudem werden komplexe Sanierungsmaßnahmen fortgeführt und in diesem Sommer auch ein Standortumzug sowie eine Neuherrichtung umgesetzt.
Bau-, Instand- und Werterhaltung :
Die nachfolgend benannten Projekte werden schwerpunktmäßig während der Ferien ausgeführt. In Abhängigkeit des Leistungsumfanges und Firmenverfügbarkeit ist der Ausführungszeitraum auch darüber hinaus. Mit den Schulen wird dies abgestimmt, um Störungen möglichst gering zu halten.
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Erich-Kästner-Grundschule:
Reparatur der Südfassade inkl. malermäßige Instandsetzung der Holzfenster und das Dachgesims → Gesamtkosten rd. 175 T€
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Bauhausschule:
Fortsetzung der Erneuerung der Aufzugsanlagen → Gesamtkosten rd. 260 T€ sowieSanierung Gründach westlicher Gebäudeteil und Erneuerung der Fenster an der Ostfassade inkl. Terrassentüren → Gesamtkosten rd. 315 T€
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Christoph-Kolumbus-Grundschule:
Beschaffung und Aufbau neuer Spielgeräte → Gesamtkosten rd. 65 T€
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Dissenchener Grundschule
Malerarbeiten in einem Klassenraum → Gesamtkosten rd. 2,5 T€
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Lutki-Grundschule Sielow
Akustikmaßnahmen in einem Klassenraum → Gesamtkosten rd. 7 T€
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Kreativzentrum Hort Astrid-Lindgren-Grundschule
Erneuerung Terrassendielung → Gesamtkosten rd. 26 T€
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Sachsendorfer Oberschule:
malermäßige Instandsetzung der Holzfenster im Haus 2 → Gesamtkosten rd. 25 T€
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Schmellwitzer Oberschule:
Teilerneuerung von Fensteranlagen → Gesamtkosten rd. 27 T€
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Niedersorbisches Gymnasium:
Unterstützung des Fördervereins bei der Errichtung eines Sonnensegels → Teilkosten Stadt rd. 4,5 T€
diverse Mauerwerksarbeiten Einfriedung, Fugenverschluss, Eingangsbereiche → Gesamtkosten rd. 25 T€
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Oberstufenzentrum, Haus B
Malerarbeiten sowie Instandsetzung der Holzfenster an der Westfassade und Turnhallengebäude → Gesamtkosten rd. 30 T€
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Zentralturnhalle Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße
Teilsanierung des Parkettbodens → Gesamtkosten rd. 12 T€
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Fortführung von Maßnahmen aus dem Digitalpakt:
auch während der Sommerferien werden an mehreren Standorten die Arbeiten für die Errichtung einer strukturierten Verkabelung als Grundlage eines funktionierenden WLAN-Netzwerkes fortgesetzt, insgesamt benötigen die Projekte jedoch längere Ausführungszeiten. Aktuell in der Umsetzung befinden sich folgende Standorte:
1. Spreeschule - Standort Rudniki, Gesamtbaukosten rd. 140 T€
2. Fröbel-Grundschule, Gesamtbaukosten rd. 150 T€
3. Regine-Hildebrandt-Grundschule, Gesamtkosten rd. 490 T€
4. Christoph-Kolumbus-Grundschule, Gesamtkosten rd. 180 T€
5. Niedersorbisches Gymnasium, Gesamtkosten rd. 345 T€
6. Oberstufenzentrum Haus A, Gesamtkosten rd. 380 T€
7. Lausitzer Sportschule, Gesamtkosten rd. 205 T€
Standortumzug und Neuherrichtung eines Schul-Ausweichstandortes:
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Standortumzug Spreeschule
Im Zusammenhang mit der Fertigstellung des 1. Bauabschnittes der neuen Spreeschule an der Elisabeth-Wolf-Straße 72 erfolgen in den Sommerferien der Umzug sowie die Ausstattung und Möblierung
→ des Standortes Spreeschule Rudniki in das neue Gebäude der E.-Wolf-Straße sowie
→ des Standortes Spreeschule Puschkinpromenade in den Standort Rudniki.
Die Vorbereitungen und Abstimmungen dazu haben zwischen mehreren Bereichen der Stadtverwaltung sowie Schule und Hortträger bereits seit Monaten stattgefunden. Ein solcher Umzug ist eine enorme Herausforderung und logistisch anspruchsvoll. An dieser Stelle gilt der Dank allen Beteiligten und Betroffenen für die Unterstützung als auch für das Verständnis.
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Neuherrichtung Ausweichstandort Grundschule Ströbitz
Gemäß Schulentwicklungskonzeption wird aktuell eine neue Grundschule am Standort Hallenser Straße baulich errichtet. Bereits in diesem Schuljahr werden zwei neue erste Klassen der neuen Grundschule Ströbitz beschult. Als Ausweichstandort dient das Schulgebäude der bisherigen
Spreeschule in der Puschkinpromenade 11, welches durch den zuvor genannten Umzug der Spreeschule leer fällt.
In den Sommerferien werden die erforderlichen Instandsetzungsarbeiten zur Aufnahme des Schulbetriebes als Grundschule umgesetzt. Dazu zählen Maler-, Bodenleger-, Parkett-, Tischler- und Fensterarbeiten mit einem Kostenvolumen von rd. 30 T€.
Komplexe Sanierung:
Während der Sommerferien werden die Bauaktivitäten an den investiven Projekten fortgeführt. Fast alle Maßnahmen werden mit Fördermitteln verschiedener Bundes- und Landesprogramme realisiert:
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Theodor-Fontane-Gesamtschule, 3. Bauabschnitt, Haus B
Fortführung energetische Sanierung inkl. Barrierefreiheit → Gesamtkosten 3. BA rd. 8 Mio. € (im Schwerpunkt gefördert über das Programm Sozialer Zusammenhalt der Städtebauförderung von Bund/Land)
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Grundschule Hallenser Straße inkl. Sporthallenneubau
Fortführung energetische Sanierung des Bestandsgebäudes zzgl. Schul- und Sporthallenneubau inkl. Barrierefreiheit → Gesamtkosten rd. 20 Mio. € (im Schwerpunkt gefördert durch das Programm Rückführung soziale Infrastruktur der Städtebauförderung von Bund/Land sowie den Investitionspakt Sport des Bundes)
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Spreeschule, neuer Standort Elisabeth-Wolf-Straße - 1. Bauabschnitt
Fertigstellung energetische Sanierung inkl. Barrierefreiheit → Gesamtkosten rd. 11 Mio. € (im Schwerpunkt gefördert durch das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz II des Landes)
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Schmellwitzer Oberschule
Beginn der europaweiten Ausschreibung zur Vergabe der Planungsleistungen für die Sanierung des Standortes in Teilbauabschnitten → Gesamtkostenrahmen für einen 1. Bauabschnitt derzeit rd. 4 Mio. € (im Schwerpunkt gefördert durch das Programm Sozialer Zusammenhalt der Städtebauförderung von Bund/Land)
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Dissenchener Grundschule
Beginn der europaweiten Ausschreibung zur Vergabe der Planungsleistungen für die bauliche Erweiterung des Standortes → Gesamtkostenrahmen derzeit rd. 3,5 Mio. € (derzeit noch ohne Förderung)
Abschließend sei grundsätzlich darauf hingewiesen, dass sich die Situation im Bau aufgrund der bekannten Problemlagen, wie z. B. Fachkräftemangel, Firmenrückgang, Baupreissteigerung, Lieferschwierigkeiten auch auf die Durchführung kommunaler Bauvorhaben auswirkt. Deshalb sei an dieser Stelle allen Beteiligten, Planern, Firmen, Unternehmen, Nutzern und auch Fördermittelgebern für die Zusammenarbeit und Unterstützung gedankt.