In Cottbus/Chóśebuz wird am Dienstag, 07.02.2023, eine Weltkriegsbombe unschädlich gemacht. Die Bombe mit russischem Zünder war bei Bauarbeiten nahe des Hauptbahnhofes entdeckt worden.
In einem Sperrkreis sind ca. 3.800 Menschen betroffen, die bis 08:00 Uhr am Dienstag ihre Wohnungen verlassen müssen. Wer nicht bei Verwandten oder Bekannten Platz findet oder auf Arbeit ist, kann das Glad House in der Straße der Jugend als Notunterkunft nutzen. Der Rettungsbus von Cottbusverkehr bringt Anwohnerinnen und Anwohner bei Bedarf aus dem Sperrkreis zum Glad House. Er fährt ab 08:00 Uhr vom Hauptbahnhof auf einer Route über Vetschauer Straße, Jessener Straße, Welzower Straße und Finsterwalder Straße weiter zum Glad House.
Folgende Haltestellen werden bedient:
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Friedrich-List-Str. (Haltestelle Ersatzverkehr Straßenseite)
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Vetschauer Str./Leipziger Str. (Haltestelle Ersatzverkehr Straßenseite)
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Jessener Straße (Haltestelle TRAM)
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Platz der Freundschaft (Haltestelle BUS 2N)
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Welzower Straße/Klinikum (Haltestelle BUS 16)
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Finsterwalder Straße (Haltestelle BUS 16)
Allein im Sicherheitszentrum der Stadt sind am Montag bis Mittag 70 Anrufe mit Fragen zu den Bedingungen am Dienstag eingegangen. Alle nötigen Informationen zum Bombenfund finden sich auf www.cottbus.de sowie auf Aushängen in den betroffenen Hauseingängen. Im Sperrkreis befindliche Firmen, Einrichtungen sowie eine Grundschule sind bereits am Freitag informiert worden und richten sich entsprechend auf die Einschränkungen ein. Veränderungen im Nahverkehr sind im Internet unter www.cottbusverkehr.de einsehbar. Betroffen sind die Buslinie 12 und 16 sowie die Straßenbahnlinie 2. Ab dem späten Vormittag kommt es zudem zu Einschränkungen im Bahnverkehr.
Das Ordnungsamt der Stadt bietet am Dienstag keine öffentlichen Sprechzeiten an. Das gilt für alle Bereiche, darunter zum Beispiel für das Fundbüro, den Bereich Gewerbeangelegenheiten, die Bußgeldstelle oder die Straßenverkehrsbehörde. Zu erreichen ist das Sicherheitszentrum ausschließlich für Belange rund um den Bombenfund unter 0355 612 3456 oder per Mail unter sicherheitszentrum@cottbus.de.
Insgesamt werden nach aktuellem Planungsstand etwa 150 Einsatzkräfte für das nötige Umfeld sorgen, dass die Sprengmeister ihre verantwortungsvolle Arbeit leisten können.