Der Stadt Cottbus/Chóśebuz stehen Fördermittel in Höhe von insgesamt mehr als 8 Millionen Euro für die Stärkung der Innenstadt sowie Vorhaben in den Stadtteilen Schmellwitz Sachsendorf und Sandow zur Verfügung. Oberbürgermeister Tobias Schick nahm die entsprechenden Bescheide am Dienstag (10.01.2023) aus den Händen von Bundesbauministerin Klara Geywitz sowie Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann entgegen.

1v. l.: Oberbürgermeister Tobias Schick, Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe, Bundesbauministerin Klara Geywitz und Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann
2Theodor-Fontane-Schule
3Schulrundgang mit Schulleiter Schiffmann (l.)
1v. l.: Oberbürgermeister Tobias Schick, Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe, Bundesbauministerin Klara Geywitz und Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann
2Theodor-Fontane-Schule
3Schulrundgang mit Schulleiter Schiffmann (l.)
Stadt Cottbus/Chóśebuz

OB Tobias Schick: „Mit diesem Geld können wir viele wichtige Vorhaben in den Stadtteilen für die Bewohnerinnen und Bewohner fortführen oder auf den Weg bringen. Der Wandel in der Stadt flankiert den Strukturwandel, und die Bürgerinnen und Bürger spüren, dass sich etwas in die richtige Richtung bewegt. So wird es möglich, die Schmellwitzer Oberschule energetisch zu sanieren. Die umfassende Sanierung der Theodor-Fontane-Gesamtschule in Sandow kann weitergeführt werden. Nicht zuletzt können wir das Innenstadt-Konzept weiter qualifizieren und konnten erste Veranstaltungen erleben, die der City guttun. Und es wird wieder ein Citymanagement geben. Ich freue mich, dass wir dabei weiter auf die Unterstützung durch Bund und Land zählen können.“

Bundesbauministerin Klara Geywitz: „Cottbus ist unser bester Kunde. Das Zusammenspiel zwischen Bund, Land und Kommune funktioniert. Ziel der Städtebauförderung ist und bleibt es, den sozialen Zusammenhalt in den Stadteilen zu unterstützen. Genauso wichtig ist eine Verständigung darüber, welche Erwartungen wir künftig an das Funktionieren von Innenstädten haben. Auch diesen Wandel unterstützen wir. Cottbus hat eine wichtige Funktion für Südbrandenburg.“

Die Fördermittel werden vom Bund und vom Land Brandenburg über verschiedenen Programme bereitgestellt. Hinzu kommen Eigenmittel der Stadt Cottbus/Chóśebuz.

Projektbeispiele aus der Förderung sind:

Insgesamt 2,5 Millionen Euro aus dem Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ bis August 2025: Dafür soll ein Citymanagement eigerichtet werden; die Arbeit am Citykonzept einschließlich Bürgerbeteiligung und Marketing wird intensiviert, und es gibt einen Verfügungsfonds für kleine Vorhaben wie Lichtinstallationen, den Kunstsalon oder den Wiederaufbau der naturkundlichen Ausstellung des Stadtmuseums.

Insgesamt 6,4 Millionen Euro stehen für die Städtebauförderung zur Verfügung. Neben Planung und Ausführung der Schul-Sanierungen in Sandow und Schmellwitz wird mit dem Geld die Seeachse in Richtung Ostsee vorangebracht, konkret die Vorbereitung des Ausbaus und der Umgestaltung der Franz-Mehring-Straße über Dissenchener Straße bis zum Stadtring. In Sachsendorf soll die Planung für die Sanierung der Kita „Mischka“ gestartet werden. Insgesamt sollen Wachstum, nachhaltige Erneuerung und sozialer Zusammenhalt in den Stadteilen unterstützt werden.