Trotz eines hohen eigenen Einsatzaufkommens haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle Lausitz in Cottbus/Chóśebuz in der Neujahrsnacht noch Amtshilfe leisten können. Gerade in der Hochzeit um Mitternacht musste die Leitstelle Lausitz zudem die Notrufe bearbeiten, die in der Leitstelle Brandenburg eingingen. Diese hatte die Notrufe wegen Überlastung umleiten müssen.
In Cottbus/Chóśebuz wurden zwei Beamte der Wachabteilung kurzfristig in die Leitstelle umgesetzt und zusätzlich ein Beamter von zu Hause in die Dienststelle beordert. Dabei bewährte sich die flexible Einsatzfähigkeit der Cottbuser Berufsfeuerwehrleute.
Insgesamt registrierte die Leitstelle Lausitz in Südbrandenburg 1.624 Anrufe, darunter 1.197 Notrufe. Allein zwischen Mitternacht und 00:45 Uhr wurde 400 Notrufe entgegengenommen und bearbeitet.
Der Rettungsdienst musste in Cottbus/Chóśebuz zu 54 Einsätzen ausrücken.
Die Feuerwehr Cottbus/Chóśebuz war zum Jahreswechsel extrem gefordert. 34 Mal mussten die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren zu Einsätzen ausrücken, davon 26 Mal nach 24:00 Uhr.
In zwei Fällen leisteten die Einsatzkräfte Technische Hilfe und in 34 Fällen war eine Brandbekämpfung erforderlich.
So mussten die Einsatzkräfte in Sachsendorf einen Brand in einem Dachstuhl eines Einfamilienhauses löschen. In Ströbitz gerieten zwei, in Schmellwitz ein Balkon in Brand. Zudem brannte in Schmellwitz ein Pkw. Bei den übrigen Einsätzen handelte es sich um Vegetations- und Containerbrände.
Die Berufsfeuerwehr Cottbus wurde bei den Einsätzen durch die Ortsfeuerwehren Sachsendorf, Ströbitz, Sielow, Saspow, Schmellwitz; Döbbrick, Merzdorf, Branitz, Sandow, Gallinchen, Madlow, Groß Gaglow und Kiekebusch unterstützt.
Oberbürgermeister Tobias Schick und der Leiter der Berufsfeuerwehr Jörg Specht dankten allen Einsatzkräften für ihre Arbeit.