Am Mittwoch, 05.10.2022, war die Stadt Cottbus/Chóśebuz Gastgeber für die 53. Mitgliederversammlung des Städtekranzes Berlin-Brandenburg. Die Oberbürgermeister und Bürgermeister aus sieben Städten Brandenburgs kamen im Lobedanhaus am Breidscheidplatz 2 zusammen. Die Stadt Cottbus/Chóśebuz hatte die Federführung des Städtekranzes in den letzten beiden Jahren inne. Oberbürgermeister Holger Kelch übergab an diesem Tag den Staffelstab und somit den Vorsitz turnusgemäß an den Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt/Oder, René Wilke.
Im Rahmen des Treffens informierte sich Brandenburgs Bauminister Guido Beermann zu den aktuellen strategischen Leitlinien der sieben größeren Brandenburger Städte Frankfurt/Oder, Brandenburg/Havel, Luckenwalde, Eberswalde, Neuruppin, Jüterbog und Cottbus/Chóśebuz, in denen insgesamt etwa 20 % aller Brandenburgerinnen und Brandenburger leben.
Themen wie landesplanerische Aktivitäten zur gezielten Entwicklung der Brandenburger Städte im Bereich kommunaler Wärmeplanung, Baukultur und Mobilität standen auf der Agenda als auch Herausforderungen allgemein im Bereich von Energie und Klimaschutz. Im Zentrum steht die Sicherung „Starker Städte“ und die Kooperationen und Vernetzung innerhalb der Brandenburger Region.
Hintergrund des Städtekranzes Berlin-Brandenburg
Die 1995 gegründete kommunale Arbeitsgemeinschaft Städtekranz Berlin-Brandenburg verbindet die sieben Brandenburger Städte Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel, Jüterbog, Eberswalde, Neuruppin, Luckenwalde und Cottbus/Chóśebuz, die aufgrund ihrer Lage und Funktion eine besondere Rolle in der Metropolregion Berlin-Brandenburg haben. Die AG Städtekranz verfolgt mit ihrer Arbeit v. a. die Förderung des regelmäßigen fachlichen Informations- und Erfahrungsaustauschs der Verwaltungen und tritt gegenüber dem Land als gemeinsame Interessenvertretung auf.
Durch gemeinsame durchgeführte und initiierte Projekte und Aktivitäten werden Positionen für eine zukunftsgerechte Stadtentwicklung und nachhaltige Hauptstadtregion gebündelt. Aus den Städten Frankfurt/Oder, Brandenburg/Havel, Luckenwalde, Eberswalde, Neuruppin, Jüterbog und Cottbus/Chóśebuz sind jeweils kommunale Mitglieder vertreten. Sowohl Steuerungs- und Projektgruppen zu spezifischen Themen als auch die Mitgliederversammlung des interkommunalen Netzwerkes finden kontinuierlich statt und werden als breit angelegte Kommunikationsplattform und für Lobbyarbeit genutzt.