Oberbürgermeister Holger Kelch hat in Schreiben den Cottbuser Radsportlerinnen und Radsportlern gratuliert, die bei den Europameisterschaften in München überaus erfolgreich waren. Eine ebenso herzliche Gratulation ging an die Titel- und Medaillengeschmückten Para-Radfahrerinnen vom BPRSV Cottbus, die in den zurückliegenden Wochen Europa- und Weltmeisterschaften bestritten hatten.
In dem Schreiben an den RSC Cottbus würdigt der OB die dreifache Europameisterin Emma Hinze und ihre Mitreiterinnen Lea-Sophie Friedrich, Pauline Grabosch sowie den zweifachen Medaillengewinner Maximilian Dörnbach: „Sie bestätigen die herausragende Arbeit am Standort Cottbus/Chóśebuz. Ihre überzeugenden Auftritte in München haben nicht nur alle Kurzzeit-Titel der Frauen dieser EM nach Cottbus/Chóśebuz gebracht. Sie zeigen erste Früchte der Konzentration in Cottbus/Chóśebuz und eine gute Basis für die großen Ziele der Zukunft bei den Weltmeisterschaften sowie den nächsten Olympischen Spielen. Zudem haben Sie den Namen unserer Stadt würdig vertreten und mit tollen sportlichen und menschlich sympathischen Auftritten alle Ehre gemacht.“
In dem Schreiben an Madison-Europameister Roger Kluge vom RK Endspurt 09 heißt es: „Der Titel mit Theo Reinhardt ist ein erneuter Beweis Ihrer Klasse und Ihrer Vielseitigkeit als Radprofi.“
Den Para-Athletinnen vom BPRSV um Jana Majunke und Angelika Dreock-Käser schreibt das Stadtoberhaupt: „Mit Hochachtung und großem Respekt habe ich die Europa- und die Weltmeisterschaften im Para-Radsport verfolgt und bin beeindruckt von den erneut herausragenden Leistungen. Sie alle haben einen bemerkenswerten Kampfgeist und einen festen Zusammenhalt im Team gezeigt. Das brachte bei den verschiedenen Wettbewerben in unterschiedlichen Schadensklassen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen in Hülle und Fülle sowie weitere gute Platzierungen. Dabei ist mir bewusst, dass jeder Erfolg neu und schwer erkämpft werden muss. Ihre Leistungen sind einmal mehr die Bestätigung für den Weg, dass Cottbuser Sportzentrum barrierefrei auszubauen und den Stützpunkt Para-Radsport weiter zu installieren und zu professionalisieren. Für solche sportliche Investitionen mit dem Ziel der Teilhabe haben wir insgesamt ca. 30 Millionen Euro in Aussicht. Erst vor wenigen Tagen wurden uns Fördermittel für die Planung des barrierefreien Sportzentrums übergeben. Sie haben mit Ihren herausragenden Leistungen bewiesen, wie verdient diese Aufwendungen sind.“
Kelch würdigte zudem die Trainer, Betreuer, Unterstützer und Sponsoren in den Vereinen als unerlässliches Umfeld für diese hervorragenden Leistungen.