Der künftige Cottbuser Ostsee macht jetzt Schule: Einen Aufkleber mit dem Plan für den größten künstlichen Binnensee Deutschlands soll alle Schulen in der Stadt schmücken und auf eines der wichtigsten Vorhaben der Stadtentwicklung aufmerksam machen. Oberbürgermeister Holger Kelch übergab am Freitag, 08.04.2022, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Cottbuser Ostsee, Denis Kettlitz, den ersten dieser Aufkleber an die Kinder der Europaschule Regine-Hildebrandt-Grundschule in Sachsendorf.
OB Holger Kelch: „Hier kommt ein Stück Zukunft nach Sachsendorf. Das wird euer See, ihr habt ihn jetzt immer im Blick. Wir zeigen hier, was aus einem ehemaligen Kohletagebau werden kann. Wir planen da aber nicht nur mit Badestränden, Naturschutzinseln oder einem klimaneutralen Hafenquartier. Mit Photovoltaik auf dem See oder einer großen Seewasserwärmepumpe sind wir auch bei erneuerbaren Energien vorn dabei.“
Unterstützt wird die Verwaltung bei der Aktion vom Förderverein Cottbuser Ostsee, der die Aufkleber in den kommenden Wochen an die Schulen bringen wird. Im Infomobil des Vereins können die Kinder den See u.a. mittels einer VR-Brille erleben.
Der Cottbuser Ostsee wird bis Mitte der 2020er-Jahre geflutet; 80 Prozent des Wassers sollen aus der Spree kommen. Die Wasserfläche wird 19 Quadratkilometer betragen, der Rundweg ca. 26 Kilometer lang sein. Für den Rundweg haben die Planungen begonnen. Der Baubeginn ist für 2024 vorgesehen. Planungen laufen zudem für das Hafenquartier und die Seeachse als direkte Verbindung zwischen Innenstadt, Sandow und Ostsee-Hafenquartier.