In Cottbus/Chóśebuz ist am Dienstag, 07.12.2021, das stationäre Blitzgerät in der Saarbrücker Straße abgebaut worden. Damit findet die im Frühjahr 2019 begonnene Neuausrichtung der Verkehrsüberwachung in der Stadt ihren Abschluss. Ziel der Neuausrichtung ist es, verstärkt mobile Verkehrsüberwachungen durchzuführen.
Manuel Helbig, Fachbereichsleiter für Ordnung und Sicherheit der Stadtverwaltung: „Damit ist es uns möglich, zügiger und flexibler auf Bürgerbeschwerden und Hinweise sowie auf das sich entwickelnde Unfallgeschehen zu reagieren und die Überwachung des Verkehrs flächendeckender durchzuführen.“
In den zurückliegenden drei Jahren wurden daher insgesamt fünf stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen ersatzlos zurückbaut. So erfolgte 2019 der Abbau der Messanlagen auf dem Bahnhofsberg sowie in der Thiemstraße stadteinwärts, im Jahr 2020 wurden die Messanlagen in Willmersdorf sowie in der Thiemstraße stadtauswärts abgebaut. Nun erfolgte der Abbau der Messanlage in der Saarbrücker Straße.
Im Stadtgebiet verbleiben drei Standorte zur stationären Messung. Dazu zählen je eine Anlage an der Europakreuzung sowie auf dem Stadtring in Fahrtrichtung zur Straße der Jugend. Beide Kreuzungen sind unfallauffällig und werden durch die Verkehrsunfallkommission entsprechend eingestuft.
Die Messanlage auf der B 97 in der Ortslage Gallinchen bleibt ebenfalls bestehen und soll auf Wunsch des Ortsbeirates und vieler Anwohnerinnen und Anwohner dafür sorgen, dass die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten von tagsüber 50 km/h und in den Nachtstunden von 30 km/h eingehalten werden.
Neben diesen drei stationären Standorten wird der Verkehr in der Stadt auch mit mobilen Anlagen überwacht, welche insbesondere am Morgen zur Schulwegsicherung, tagsüber und in den Abendstunden auch in Wohngebieten und Tempo-30-Zonen und nach Bürgerhinweisen zum Einsatz kommen. Cottbuserinnen und Cottbuser können Hinweise, wo massiv gegen die Verkehrsvorschriften verstoßen wird, unter anderem über das Maerker-Portal geben.