Jetzt muss Leben in die Bude: In Cottbus/Chóśebuz ist am Freitag das Gründungszentrum Startblock B2 eröffnet worden. Für die Errichtung des Gebäudes auf dem Standort der früheren Schwimmhalle im Bildungszentrum, dem heutigen BTU-Campus, ist am Freitag ein Förderscheck der Investitionsbank des Landes Brandenburg in Höhe von 12,23 Millionen Euro übergeben worden. Das Zentrum bietet Büros, Labore und Werkstätten. Eingezogen sind bereits Angebote der Wirtschaftsförderung Cottbus (EGC) sowie Dienstleister im CoLab der BTU Cottbus-Senftenberg. Auch die ersten vier Gründungsfirmen haben ihren Platz gefunden.
Oberbürgermeister Holger Kelch: „Der Strukturwandel nimmt Fahrt auf. Nun muss Leben in die Gebäude, sie müssen gefüllt werden mit Neugier, Ideen, Forscherdrang und Debattierfreude. Ziel bleibt es, möglichst schnell gute Bedingungen für die Entwicklung nachhaltiger Produkte und Leistungen zu schaffen, denn nur das bringt dauerhafte und gute bezahlte neue Jobs in die Region. Die Stadt arbeitet intensiv daran, die nötigen Flächen für weitere Ansiedlungen, aber auch für gute Rahmenbedingungen wie Schulen und Kita zu planen.“
Unmittelbar zuvor war am Hauptbahnhof der Grundstein für ein neues Informationszentrum gelegt worden. Die Deutsche Bahn informiert hier umfangreich über den Umbau des Instandhaltungswerkes Cottbus. Der Bau des Infopunktes nahe Gleis 1 kostet etwa 966.000 Euro. In dem Pavillon, der im Februar 2022 eröffnet werden soll, wird auch über weitere Vorhaben im Strukturwandel informiert.