Unter dem Titel „Mein Weg“ geht die Verabschiedung der Cottbuser Olympioniken 2021 Corona-bedingt neue Wege: Ab 19.07.2021 werden die Starterinnen und Starter aus Cottbus/Chóśebuz per Banner an Gebäuden und über Straßen, per Plakat in den Straßenbahnen und per Flyer symbolisch auf den Weg nach Tokio geschickt – begleitet von den besten Wünschen der Stadtgesellschaft. Finanziert wurde die Aktion von der Sparkasse Spree-Neiße, die am kommenden Montag ebenfalls ein großes Banner an ihrem Hauptsitz am Breitscheidplatz enthüllen wird.
Fest nominiert für Tokio sind Emma Hinze, Maximilian Levy, Roger Kluge und Maximilian Dörnbach (alle Radsport). Erwartet werden dazu mehrere Nominierungen für die Paralympischen Spiele, welche ebenso mit der Kampagne „Mein Weg“ ab dem 16.08.2021 im Stadtbild unterstützt werden.
Thomas Bergner, Dezernent in der Stadtverwaltung und früherer Leichtathlet: „Cottbus/Chóśebuz ist in Tokio gut vertreten, fast schon traditionell durch die starken Radsportlerinnen und Radsportler. Wir hoffen natürlich auf Medaillen, die der schönste Lohn sind für die langen Entbehrungen, aber auch für jene, die die Athletinnen und Athleten hier vor Ort unterstützen, fördern, trainieren, betreuen, pflegen, hoch leben lassen und auch mal trösten. Das Sportzentrum bietet für die Vorbereitung gute Bedingungen, aber wir wollen auch nicht die mehr als 140 Sportvereine und die große Cottbuser Sportfamilie vergessen, die gespannt und mit gedrückten Daumen nach Japan blickt. Eine ähnliche Begeisterung haben wir jüngst bei den ersten Ostsee-Sportspielen erlebt, wo es wahrhaft olympisch zuging.“
Ralf Braun, Vorstandsmitglied der Sparkasse Spree Neiße und Vorsitzender der Deutschen Olympischen Gesellschaft Cottbus/Spree-Neiße freut sich: „Wir sind sehr stolz auf unsere Top-Athleten, die aufgrund ihrer Spitzenleistungen nominiert wurden. Sie verdienen unsere höchste Wertschätzung und deshalb unterstützen wir die Kampagne sehr gern. Wir alle drücken unseren Cottbuser Sportlern nun natürlich fest die Daumen für ein erfolgreiches Abschneiden in Tokio, um dann mit ihnen gemeinsam den Weg des Ruhmes vor dem Cottbuser Rathaus zu erweitern.“
Mirko Wohlfahrt, Bereichsleiter des Olympiastützpunktes in Cottbus/Chóśebuz: „Einst hat der SC Cottbus die Grundlagen gelegt mit dem ersten Olympiastarter 1968, Kugelstoßer Uwe Grabe. Wir erinnern uns an die Turnerinnen und Turner, an die Radsportlerinnen und Radsportler, die Leichtathletinnen und Leichtathleten oder die Boxer, die auch die Stadt Cottbus/Chóśebuz zu einer olympischen Hausnummer machten. Nach dem politischen Umbruch sind wir Teil des Systems der Olympiastützpunkte und haben in Cottbus/Chóśebuz gute Bedingungen. Die Starts in Tokio sind sicher Ansporn für viele junge Talente, sich auch auf ihren olympischen Weg zu begeben und Cottbus/Chóśebuz, die Lausitz und Brandenburg weltweit erfolgreich zu präsentieren.“
Der Weg des Ruhms ist auf Initiative der Deutschen Olympischen Gesellschaft Stadtgruppe Cottbus und mit Unterstützung der Sparkasse entstanden. Er würdigt direkt vor dem Cottbuser Rathaus mit 56 Plaketten die großen Leistungen der Olympischen und Paralympischen Medaillengewinner aus Cottbus/Chóśebuz.
Die bundesweite Kampagne „Mein Weg“ wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund sowie vom Deutschen behinderten-Sportverband initiiert. Im Mittelpunkt steht ein Städtedreiklang aus Heimatort/Geburtsort, Trainingsort und der Olympiastadt Tokio. Dieser Dreiklang verdeutlicht die vielfältigen und oftmals weiten Wege – in diesem Fall über die Sportstadt Cottbus/Chóśebuz – der Athletinnen und Athleten bis zu den Olympischen bzw. Paralympischen Spielen.