Die Spreeschule wird ihre Angebote mit Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in den kommenden Jahren am Standort Elisabeth-Wolf-Straße in Sandow bündeln. Am Dienstag, 25.05.2021, erfolgte dazu der Baustart am ersten von zwei Schulgebäuden, die einst das Max-Steenbeck-Gymnasium beherbergten. Allein in dem ersten Bauabschnitt werden gut 9 Millionen Euro investiert.
Das Schulgebäude für die Primarstufe 1 soll voraussichtlich Frühsommer 2023 bezugsfertig sein. Entstehen wird auch ein erster Teil eines neuen Verbindungsbaus zum vorgelagerten Schulgebäude, das derzeit noch als Ausweichstandort für Schülerinne und Schüler der Theodor-Fontane-Gesamtschule genutzt wird. Deren Schule in der Kahrener Straße in Sandow wird etappenweise für insgesamt ca. 16 Millionen Euro energetisch saniert. Für den neuen Standort der Spreeschule soll in den Jahren bis 2027 das zweiten Haus ebenfalls saniert werden und ein Anbau u.a. mit einem Bewegungsbecken errichtet werden.
Bildungsdezernentin Maren Dieckmann: „Das ist ein denkwürdiger Moment für unsere Stadt, vor allem aber für die Spreeschule, deren Schülerinnen und Schüler sowie die engagierten Lehr- und Betreuungskräfte.“ Derzeit ist die Spreeschule auf verschiedene Standorte in der Innenstadt sowie in Schmellwitz verteilt.
Schulleiterin Michaela Dallmaier hatte eine Zeitkapsel in Form einer Geldkassette mitgebracht, die neben einigen Münzen aktuelle Unterlagen, Zeichnungen der Schülerinnen und Schüler, einen Coronatest sowie eine Maske mit Schullogo enthält. Sie soll ihren Platz im Schulbeton finden.
Die Spreeschule hat derzeit mehr als 200 Schülerinnen und Schüler. Ihre Zahl wächst kontinuierlich. Die Schule begeht im August ihren 30. Geburtstag.