Die aktuellen Entwicklungen am und um den künftigen Cottbuser Ostsee stehen im Mittelpunkt einer Sondersitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr am Dienstag, 22.09.2020. Dazu plant die Stadtverwaltung einen Livestream, um trotz der eingeschränkten Platzkapazitäten im Saal des Stadthaues möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern die Beteiligung zu ermöglichen. Die Sitzung des Ausschusses beginnt um 18:00 Uhr.
Ostseemanager Stefan Korb, das Bergbauunternehmen LEAG, das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), die BTU Cottbus-Senftenberg sowie die mit den inhaltlichen Planungen beauftragten Institute und Planungsbüros werden gemeinsam mit dem Fachbereich Stadtentwicklung den Mitgliedern des Ausschusses den aktuellen Sachstand und die fachlichen Entwicklungskonzepte vorstellen. Aufgrund der Corona-bedingten, reduzierten Platzkapazität im Stadthaus ist ein Livestream geplant, so dass die Sitzung auf der Webseite unter www.cottbus.de/streams von zu Hause online mitverfolgt werden kann. Der Mitschnitt der Sitzung und auch die gezeigten Präsentationen sollen zudem im Nachgang auf die städtische Internetseite www.cottbus.de/ostsee sowie auf die Ostsee-Homepage www.cottbuser-ostsee.de eingestellt werden.
Mit der Unterzeichnung der Bund-Länder-Vereinbarung im Bundeswirtschaftsministerium am 27.08.2020 wurden die Weichen für die Umsetzung der ersten konkreten Projekte und Maßnahmen zur Gestaltung des Strukturwandels gestellt. Dieses Signal stellt auch für die Entwicklung des Cottbuser Ostsees und der Seeachse einen wichtigen Impuls dar.
Im ersten Themenblock des Abends wird der Ostseemanager zur Entwicklungsstrategie für die Seevorstadt, einschließlich der damit verbundenen konkreten Strukturwandelprojekte sowie die Erarbeitung einer städtebaulichen Gestaltungsfibel berichten. Die Seevorstadt wird zukünftig der verbindende Stadtteil zwischen dem Ostsee und der Innenstadt sein. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die Stadt Cottbus/Chóśebuz, das Flächenpotenzial entlang der ‚Seeachse‘, die heute brachliegende Trasse der ehemaligen Gubener Bahn, zwischen Stadtzentrum und zukünftigem Hafenquartier zu entwickeln. Im zweiten Block werden die Fachkonzepte zum Cottbuser Hafenquartier, der Planungsstand zum Hafen Teichland und die Machbarkeitsstudie für eine mögliche Bundesgartenschau (BUGA) Cottbus 2033 vorgestellt. Darüber hinaus werden Fragen zum aktuellen Flutungsstand und dem Flurbereinigungsverfahren Cottbuser Ostsee beantwortet.