Mit der Sanierung von Haus A der Theodor-Fontane-Gesamtschule wird ab 20.07.2020 eines der großen Schulbau-Vorhaben in Cottbus/Chóśebuz fortgesetzt. Die Gesamtkosten für die Sanierung des stark nachgefragten Standortes im Stadtteil Sandow liegen bei voraussichtlich ca. 6,3 Millionen Euro. Finanziert wird das Sanierungsvorhaben aus dem Städtebauförderprogramm Soziale Stadt. Gebaut wird bei laufendem Schulbetrieb im Nachbargebäude bis voraussichtlich 2023, wenn die Sanierung des Hauses B abgeschlossen sein soll.
Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 9 müssen in den Ausweichstandort Elisabeth-Wolf-Straße umziehen. Dort ist für ca. 480.000 Euro das Haus 1 instandgesetzt worden. Es wird in den kommenden vier Jahren einen Teil der Fontane-Schüler aufnehmen.
Die Schulgebäude der Theodor-Fontane-Gesamtschule gehören zu einem seit 1974 errichteten Schulstandort im „Bausystem LGBW Cottbus“ (LGBW – Leichte-Geschoss-Bau-Weise) aus Betonfertigteilen. An der Theodor-Fontane-Schule, Gesamtschule mit gymnasialer Oberschule, werden mehr als 950 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.
Beim 2. und 3. Bauabschnitt (BA) der energetischen Sanierung bleibt die vorhandene Gebäudestruktur von Haus A und B weitgehend erhalten. Die Elektroinstallation sowie Heizung-, Lüftung- und Sanitärinstallation werden umfassend erneuert. Neben der brandschutztechnischen Ertüchtigung, der wärmeschutztechnischen Aufwertung der Gebäudehülle nach EnEV (Dach, Fenster, erdberührte Böden) und einer energiesparenden Beleuchtungstechnik werden dezentrale Raumluftanlagen mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung konzipiert und in den Klassenräumen platzsparend integriert.
Die Barrierefreiheit wird u.a. durch Aufzugsanbauten an den Nordgiebeln verbessert. In den Anbauten werden zudem notwendige Sanitäranlagen und Vorbereitungsräume integriert.
Bereits fertiggestellt sind der Zwischenbau, die Aula sowie der neue Eingangsbereich einschließlich moderner Räume für die Versorgung mit gesundem Essen.