Die Feuerwehr der Stadt Cottbus/Chóśebuz beseitigt am Montagvormittag weiterhin mehrere Schäden aus dem stürmischen Abend des 23.02.2020. Bis nach Mitternacht musste die Wehr zu insgesamt 13 witterungsbedingten Einsätzen ausrücken. So haben umstürzende Bäume und herabfallende Äste und Dachziegel im gesamten Stadtgebiet Häuser und Autos beschädigt sowie kurzzeitig Fahrbahnen blockiert. Verletzte gab es durch die Sturmböen nicht.
So stürzte ein Baum auf ein Wohnhaus in Kahren, zwischen Dissenchen und Merzdorf verursachten umstürzende Bäume einen Unfall mit einem Pkw, in Sandow wurden vier parkende Autos von Bäumen getroffen, in Sielow riss der Sturm eine Stromleitung ab. Weitere Einsätze gab es in Madlow und Schmellwitz.
Im Einsatz waren neben 18 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Wehren aus Ströbitz, Schmellwitz, Merzdorf, Kahren, Sielow und Döbbrick mit insgesamt 32 Kräften.
Zum 29. Zug der fröhlichen Leute war zudem ein Großaufgebot der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz, darunter das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter Unfall-Hilfe und der Katastrophenschutz sowie weitere Sondereinheiten. Während des Umzuges mussten drei Personen behandelt werden, zwei weitere wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Oberbürgermeister Holger Kelch dankte am Montag allen Einsatzkräften und Helfern, die den Umzug und das Wochenende trotz widriger Wetterumstände für viele Tausend Besucher der Stadt zu einem Erlebnis werden ließen und die für Ordnung und Sicherheit in der Stadt und an der Strecke sorgten.