Am Montag, dem 17.02.2020 starten die vorbereitenden Arbeiten für den Bau der Verkehrsanbindung des nördlichen Bahnhofsvorplatzes. Ab diesem Tag gilt im Bereich der Güterzufuhrstraße und der Ladestraße ein absolutes Halteverbot. Mithilfe eines Georadars soll die Fläche auf Kampfmittel untersucht werden. Der Behelfsparkplatz an der Güterzufuhrstraße ist von dieser Einschränkung nicht betroffen. Auch der Zugang zu den Fahrradabstellflächen und zum Personentunnel ist gewährleistet.
Anschließend wird der Bereich ab dem nördlichen Ausgang des Personentunnels über die Güterzufuhrstraße bis zur Wilhelm-Külz-Straße als öffentliche Straßen bzw. öffentliche Flächen ausgebaut. Dazu wurden die betroffenen Flächen durch die Stadt Cottbus/Chóśebuz von der Deutschen Bahn AG erworben. Beauftragt mit den Straßenbauarbeiten ist die STR GmbH & Co. KG Cottbus.
Die Güterzufuhrstraße wird auf einer Gesamtlänge von ca. 100 Metern und einer Fahrbahnbreite von 6,50 Meter ausgebaut. Beidseitig der Straße werden Gehwege angelegt. Im Zuge des Bauvorhabens werden 19 Parkstellflächen (Parkzeit max. 2 h) und drei Taxiwarteflächen geschaffen, ebenso sind neue Baumpflanzungen vorgesehen. Die Güterzufuhrstraße endet in einer Wendeschleife, wo ebenfalls Halteflächen eingerichtet werden (Kiss & Ride). Im Anschluss wird ein verkehrsberuhigter Bereich hergestellt, der die Güterzufuhrstraße mit dem nördlichen Bahnhofsvorplatz verbindet. In diesem Bereich sind drei Baumpflanzungen vorgesehen, wovon ein Baum eine Rundbank erhält. Weitere Bestandteile der Baumaßnahme sind die Herstellung der Straßenentwässerung, indem ein neu zubauender Kanal an den vorhandenen Regenwasserkanal der Wilhelm-Külz-Straße angeschlossen wird, sowie der Neubau der Straßenbeleuchtung in LED-Technik.
Um die Erreichbarkeit des Tunnelvorplatzes, der Gewerbeeinrichtungen und des Parkplatzes Güterzufuhrstraße zu gewährleisten, wird das Bauvorhaben in drei aufeinanderfolgenden Bauabschnitten ausgeführt. Bauende ist voraussichtlich Anfang 2021.
Die Baumaßnahme wird aus Fördermitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung in Höhe von ca. 600.000 Euro sowie über die Städtebauförderung des Bundes, des Landes und der Stadt Cottbus/Chóśebuz in Höhe von ca. 150.000 Euro finanziert.