Die Cottbuser Altstadt soll zu Fuß, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln besser erreichbar werden. Das sieht der Entwurf des Mobilitätskonzeptes für die Cottbuser Altstadt vor. Wie die verkehrliche Erschließung zukünftig aussehen könnte, soll in einer öffentlichen Informationsveranstaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden, damit Bewohner, Besucher, Gewerbetreibende und Gastronomen die Altstadt als gleichermaßen lebenswertes wie gut erreichbares Herz der Stadt erfahren können.
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung am Dienstag, dem 14.01.2020, ab 18:00 Uhr im Saal des Stadthauses am Erich Kästner Platz 1 zu besuchen.
Wesentliche Ziele des Mobilitätskonzeptes sind die Stärkung der Altstadt als Wohn-, Kultur- und Wirtschaftsstandort, die Erhöhung der Aufenthaltsqualität sowie die Einbindung neuer Mobilitätsangebote, wie Bike- und Car-Sharing.
Das Konzept wird seit Dezember 2018 im Auftrag der Stadt Cottbus/Chóśebuz erarbeitet. Für die Erstellung wurden Bewohner und Gäste der Cottbuser Altstadt zu ihrem Mobilitätsverhalten, den verkehrlichen Defiziten und Verbesserungswünschen befragt. Gleichzeitig analysierte das beauftragte Büro Hoffmann-Leichter Ing. mbH die verkehrliche Situation aller Verkehrsarten im Altstadtbereich. Die Ergebnisse der Befragungen sowie der Bestandsanalyse wurden im Rahmen eines öffentlichen Workshops im April 2019 vorgestellt sowie Lösungsansätze für eine nachhaltige und chancengleiche Mobilität erarbeitet. Wesentliche Maßnahmen, die sich daraus ergeben, sind: die Ausweitung von Fußgängerbereichen, mehr Angebote für Fahrradstellplätze, barrierefreie Wege und ÖPNV-Haltestellen, neue Mobilitätsstationen sowie die Unterbindung des Durchgangverkehrs und die Neuorganisation des PKW-Parkens.
Ziel des Konzeptes ist es, die Erreichbarkeit der Altstadt mit ihren gastronomischen Angeboten und vielfältigen Geschäften für den Fuß- und Radverkehr sowie für den ÖPNV-Nutzer zu verbessern. Zudem sind die Anliegen der Altstadtbewohner nach einem ruhigen, barrierefreien und sicheren Wohnumfeld zu berücksichtigen.
Das Konzept wird durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.