Im Rahmen der Sanierung des Park- und des Stadteinganges an der Forster Straße ist ein erster Teilabschnitt fertiggestellt worden. Der Übergang zwischen Pücklerallee und Liebermannstraße in der Branitzer Siedlung ist nunmehr wieder nutzbar.
Die Sanierung und Neugestaltung erfolgt im Programm INTERREG Va, Teilprojekt Umgestaltung Parkeingang Pücklerallee/Forster Straße. Kofinanziert werden die Arbeiten aus EFRE-Mitteln im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Va Brandenburg – Polen 2014-2020.
Dabei werden zwischen Pyramidenstraße und Liebermannstraße die Rad- und Fußwege, die Beleuchtung und die Entwässerungsanlagen erneuert sowie ein barrierefreier Zugang zu den Bushaltestellen geschaffen. Zwischen Branitzer Siedlung und Pückler-Park entsteht ein neuer, in wassergebundener Deckschicht ausgeführter Weg.
Jetzt konnte der Übergang von der Pücklerallee nach Norden in den Außenpark übergeben werden. Die beliebte Rad- und Fußwegverbindung führt vom Park über die Pücklerallee nach Norden zur Liebermannstraße in den Außenpark. Die Pücklerallee bleibt dabei für den Autoverkehr gesperrt und durch Poller geschützt. Sie dient weiterhin als wichtige Feuerwehrzufahrt für den Park.
Drei Landschafts- und Gartenbaufirmen haben die Arbeiten genutzt, um gemeinsam Lehrlinge auszubilden. So wurden zu Wochenbeginn 14 Bäume innerhalb einer gemeinsamen praktischen Lehrunterweisung für Lehrlinge gepflanzt. Beteiligt waren drei Firmen aus der Region: die Alpina AG mit vier Lehrlingen, die Heiner GmbH mit fünf Lehrlingen und die Frischke Landschaftspflege GmbH mit einem Lehrling. In diesem Ausbildungszusammenschluss gibt jeder Fachbetrieb allen Lehrlingen die jeweiligen Spezialkenntnisse in der Praxis weiter. Die Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz begrüßt dieses Engagement der regionalen Firmen für eine attraktive und innovative Ausbildung innerhalb der Grünen Branche.
Insgesamt sollen am Standort 19 Bäume und ca. 350 Sträucher gepflanzt werden.
Das gesamte Bauvorhaben soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Grund für die Verzögerung um ca. vier Wochen sind Bodenfunde, darunter alter Bauschutt sowie kontaminierte Asphaltreste, die aufwändig entsorgt werden müssen. Außerdem müssen die Wurzeln der Bäume umfangreicher geschützt werden. Dadurch entstehen Mehrkosten in Höhe von ca. 350.000 Euro. Eine entsprechende Vorlage wird derzeit beraten und soll von der Stadtverordnetenversammlung in der Sitzung am 27.11.2019 bestätigt werden.