Am kommenden Montag, 02.12.2019, findet die erste Cottbuser Bildungskonferenz statt. Mehr als 300 Menschen haben sich angemeldet, um gemeinsam über die Cottbuser Bildungslandschaft zu diskutieren. Die Herkunft und damit auch die Interessen der Teilnehmer sind weit gestreut und reichen von der Wirtschaft über Schulvertreter, Weiterbildungsträger, Ehrenamtliche und Beschäftigte in der Arbeit mit Jugendlichen.
Die Lausitzarena wird sich zu einer großen Denkarena verwandeln, wenn 300 Menschen miteinander diskutieren, was sie unter guter Bildung verstehen, was diese braucht, vor allem aber, wo Bildung anfängt und wo sie aufhört. Missverständnisse, neue Erkenntnisse, A-ha Erlebnisse und Dialog sollen den Tag prägen.
Die Bildungskonferenz beginnt um 09.00 Uhr und wird durch Oberbürgermeister Holger Kelch eröffnet. In seinen Begrüßungsworten heißt es: „Es ist offensichtlich immer noch so, dass die Mehrzahl der Mitbürgerinnen und Mitbürger unter Bildung fast ausschließlich schulische Bildung versteht. Wissen, Kompetenzen und Erfahrungen werden jedoch im gesamten Lebensprozess des Menschen entwickelt und gesammelt. Der Wert der Bildung besteht damit nicht nur im Anhäufen von Wissen und Kompetenzen, die dem Lebensunterhalt dienen. Bildung hat einen unmittelbaren Einfluss auf das Menschsein, ist für uns essentiell, bestimmt die Lebensqualität, die Lebensperspektive und das Zusammenleben."
Diese erste Bildungskonferenz solle daher ein Anfang sein, die kaum zu überblickende Vielfalt an Bildungsmöglichkeiten, Bildungssituationen und Bildungseinflüssen aufzunehmen und in einem Leitbild zu bündeln. Dieses Bildungsleitbild soll dann die Grundlage für die Beschreibung und Weiterentwicklung der Bildungslandschaft in Cottbus/Chóśebuz sein.