Die Stadt Cottbus/Chóśebuz wird im Herbst 2019 zwei weitere stationäre Blitzer abbauen und somit die Neuausrichtung der Verkehrsüberwachung fortsetzen. „Es geht uns darum, dort die Geschwindigkeiten zu überwachen, wo es aus Sicherheitsgründen notwendig ist. Das sind Standorte, wo häufig gegen Verkehrsregeln verstoßen wird und wo die Cottbuserinnen und Cottbuser, die Ortsbeiräte und Bürgervereine es für notwendig erachten", so Manuel Helbig vom Fachbereich Ordnung und Sicherheit.
Aus diesem Grund wird die im Jahr 1997 errichtete Messanlage in der Thiemstraße in Fahrtrichtung Innenstadt ersatzlos zurückgebaut. Auch an der Europakreuzung wird die Messsäule an der Ecke Thiemstraße/Herrmann-Löns-Straße entfernt. Diese wird den Blitzer auf dem Stadtring in Fahrtrichtung Bahnhof ersetzen. „Beide Messstandorte, also Thiemstraße und Europakreuzung, haben ihren Dienst getan und dafür gesorgt, dass Unfallzahlen und die Anzahl der Verkehrsverstöße deutlich zurückgegangen sind. Aus diesem Grund bauen wir sie ab", so Manuel Helbig weiter.
Anders sieht es dagegen an der Kreuzung Stadtring/Straße der Jugend in Fahrtrichtung Bahnhof aus. Diese Kreuzung wird nach wie vor durch die Verkehrsunfallkommission der Stadt Cottbus/Chóśebuz als Unfallhäufungsstelle geführt. Aus diesem Grund hat sich die Stadt dazu entschlossen, den dort vorhandenen Blitzer durch die an der Europakreuzung abgebaute moderne Messsäule zu ersetzen.
Mit dem Abbau eines Blitzers in der Thiemstraße und an der Europakreuzung sowie den bereits im April 2019 abgebauten Blitzer an der Bahnhofsbrücke wurden in diesem Jahr bereits drei stationäre Anlagen ersatzlos abgebaut.
Die Stadt Cottbus/Chóśebuz setzt verstärkt auf mobile Kontrollen wie derzeit nach den Herbstferien zur Schulwegsicherung. Deshalb sind die Messfahrzeuge zurzeit vor Schulen und auf Schulwegen unterwegs. Die Geschwindigkeitskontrolle auf Schulwegen, in Wohngebieten und vor schutzbedürftigen Einrichtungen hat Priorität.