Der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch hat die Entscheidung des Senats des Fraunhofer-Institutes begrüßt, ein neues Institut in Cottbus/Chóśebuz anzusiedeln. „Für uns ist das wie ein Quantensprung. Das ist eine wichtige Botschaft, die das Vertrauen stärkt, dass die Lausitz und unsere Stadt im Strukturwandel nicht alleingelassen werden. Als Verwaltung werden wir alles tun, dass die Ansiedlung reibungslos und zügig vonstatten gehen kann.“
Cottbus/Chóśebuz hat im Haushalt für 2020, der den Stadtverordneten zur Beschlussfassung vorliegt, insgesamt 16 zusätzliche Stellen vorgesehen, mit denen die planerischen und die weiteren Vorarbeiten für Strukturwandel-Vorhaben umgesetzt werden sollen.
Der Senat des Fraunhofer-Instituts hatte am Mittwoch entschieden, dass in Cottbus/Chóśebuz ein Fraunhofer-Institut für Energieinfrastruktur und Geothermie (IEG) zum 1. Dezember 2019 gegründet wird.
Kelch: „Cottbus bleibt damit auch im Wandel eine Stadt der Energie.“ Geforscht werden soll vor allem im Bereich der Integration von Sektoren wie Strom, Wärme, Verkehr und zu Energieeffizienz. Aus Bundes- und Landesmitteln stehen für die kommenden fünf Aufbaujahre des Institutes mehr als 45 Millionen Euro zur Verfügung.