Auf dem Vereinsgelände des ESV Lokomotive Raw Cottbus e.V. an der Ludwig-Leichhardt-Brücke in Sandow ist der Bau der neuen Bootshalle für den Parakanu-Stützpunkt in Cottbus/Chóśebuz abgeschlossen worden. Der Ersatzneubau ermöglicht vor allem den Parakanusportlern bessere Bedingungen zur Lagerung der Boote.
Oberbürgermeister Holger Kelch: „Das neue Bootshaus und der gesamte Stützpunkt an diesem traditionsreichen Cottbuser Ort sind gute Beispiele für die Zusammenarbeit von Bürgern und Behörden, von Land und kreisfreier Stadt, auch für das Zusammenspiel von Steuergeld und Spendengeld sowie Breiten- und Leistungssport. Ich freue mich schon sehr auf die erste Plakette der Parakanusportler auf dem Weg des Ruhms vor dem Rathaus in der Berliner Straße.“
Die Baumaßnahmen wurden durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport sowie der Stadt Cottbus/Chóśebuz gefördert und erfolgten in Abstimmung mit dem Behinderten-Sportverband Brandenburg e.V. sowie weiteren Partnern. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 766.000 Euro. Zehn Prozent der Kosten trug der Verein selbst zusammen und verweist auf eine große Zahl von Spendern. Ein Großteil der Bauleistung wurde mit Hilfe von Cottbuser Firmen erbracht.
2018 ist bereits das Vereinsbootshaus barrierefrei umgebaut worden. Der Parakanusport wird neben der Leichtathletik und dem Radsport die dritte Säule des paralympischen Sportzentrums in Cottbus/Chóśebuz.