Die Witterungslage stellt nicht nur für die Menschen, sondern auch für Pflanzen und Tiere eine extreme Belastung dar. Neben der anhaltenden Hitze setzt vor allem die Trockenheit dem Stadtgrün zu.
Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren haben sich bereits bereit erklärt, die Baumpflege durch zusätzliche Bewässerung zu unterstützen. „Dafür sind wir sehr dankbar, zeigt es doch einmal mehr die Verbundenheit der ehrenamtlichen Feuerwehrleute mit ihrer Stadt. Da wird nicht lange debattiert, sondern losgelegt", so Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe.
Zudem ergeht wie im vergangenen Jahr der Aufruf an die Cottbuserinnen und Cottbuser, dem Stadtgrün zusätzlich und ehrenamtlich zu helfen. Deshalb bittet die Stadtverwaltung: „Unterstützen Sie die Bäume mit Wassergaben – egal ob auf kommunalen oder privaten Flächen. Letztlich bereichert diese Hilfe und die Pflege des Grüns unser aller Lebensqualität in unserer Heimatstadt."
Die Standorte sollten langsam und allmählich bewässert werden, um ein Eindringen des Wassers in den Boden zu gewährleisten. Optimal ist es, diesen Vorgang zu wiederholen, damit das Wasser bis in die Wurzelschichten vordringt. Der Boden ist aufgrund der langen Trockenheit und der hohen Temperaturen tiefgründig ausgetrocknet. Selbst kurze Regenschauer können den Bedarf nicht kompensieren.
Diese freiwillige Hilfe ergänzt in der derzeit schwierigen Situation die Bemühungen des zuständigen Fachbereiches Grün- und Verkehrsflächen. Dieser hat vier Firmen mit der Wässerung der Jungbäume auf öffentlichen Grünflächen und entlang von Straßen beauftragt. Mindestens einmal wöchentlich erfolgt eine Wassergabe von 100 Litern pro Standort an fast 800 Bäumen. Dazu werden auch die grünen Wassersäcke an den Bäumen genutzt, die ein langsames „Eintropfen" in den Boden gewährleisten.
Darüber hinaus können Dank der spontanen Bereitschaft und Unterstützung durch Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren zusätzlich an 800 Standorten Bäume gewässert werden.