Der Parasport-Standort Cottbus/Chóśebuz wird weiter gestärkt. Am Freitag, 17.05.2019, ist Richtfest für die neue Bootshalle am Parakanu-Stützpunkt des Olympiastützpunktes und des ESV Lok RAW Cottbus gefeiert worden. Insgesamt werden am traditionsreichen Standort an der Spree und der Leichhardt-Brücke 737.000 Euro bereitgestellt, um das Bootshaus und die Anlagen für den Parakanu-Sport auszubauen. 80 Prozent der Summe stammen aus Fördermitteln, je 10 Prozent haben die Stadt Cottbus/Chóśebuz sowie der Verein beigesteuert. Neu gebaut wird derzeit die Bootshalle. Zuvor war bereits das Bootshaus barrierefrei umgebaut worden.
Oberbürgermeister Holger Kelch: „Die Sportstadt Cottbus/Chóśebuz gewinnt eine weitere Facette hinzu. Es ist schön zu sehen, wie gute Bedingungen für diejenigen geschaffen werden, die mit Einschränkungen leben müssen und dennoch selbstbestimmt und selbstbewusst leben. Mein Respekt, mein Dank und meine Anerkennung gelten den engagierten Sportlerinnen und Sportlern, den Betreuerinnen und Betreuern sowie allen Unterstützern und Helfern. Nach Paracycling und Paraleichtathletik hoffen wir auch beim Parakanu auf nationale und internationale Erfolge, die unserer Stadt ebenso gut tun.“
Kelch würdigte die ausschließlich ehrenamtliche Arbeit des ESV Lok RAW. Etwa 50 Kinder und Jugendliche trainieren im Verein. Sieben Para-Sportlerinnen und –Sportler haben an der Spree ihre Stützpunkt. Kooperationspartner sind u.a. die Bauhausschule, die Reha- Vita und die Lausitzer Sportschule.