Der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch reagiert auf den am Mittwoch verabschiedeten Entwurf für das „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen" durch die Bundesregierung: „Unsere wesentlichen Forderungen sind im Eckpunkte-Papier enthalten. Der Beschluss ist ein Mutmacher für die Lausitz und uns Cottbuser. Wir haben die klare Erwartung, dass die Vorhaben Gesetzeskraft erlangen und zügig umgesetzt werden. Die Arbeit ist noch nicht getan.
Mit dem Aufbau einer Medizinischen Fakultät sowie der Entwicklung des Carl-Thiem-Klinikums zum digitalen Krankenhaus werden neue, herausragende Akzente der Entwicklung unserer Stadt gesetzt.
Mit dem zweigleisigen Ausbau der Bahn zwischen Lübbenau und Cottbus, weiteren elektrifizierten Bahnstrecken, der Anbindung des TIP-Areals an die Autobahn, der Stabilisierung des Instandsetzungswerkes der Bahn und anderen Vorhaben werden unsere Hartnäckigkeit und Konsequenz berücksichtigt, mit denen wir auf unsere Forderungen aufmerksam gemacht haben.
Besonders wichtig sind der nunmehr fest avisierte Ausbau und die Ansiedlung von Forschungskapazitäten am Standort der BTU Cottbus-Senftenberg", so Kelch. Damit können einerseits neue, gut bezahlte Arbeitsplätze angesiedelt werden, anderseits schaffen Wissenschaft und Forschung Ideen und Produkte für neue Unternehmen in der Lausitz.
Die Eckpunkte könne so den Wandel der Wirtschaftsstruktur in der Lausitz flankieren und jungen Familien neue Perspektiven in der Heimat eröffnen.