„Der Landesrechnungshof ist in Cottbus herzlich willkommen." Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Holger Kelch auf die neuerliche Diskussion um einen Auszug der Behörde aus dem Landtagsgebäude in Potsdam reagiert. Die zweitgrößte Stadt des Landes sei ein geeigneter Standort. „Wir würden zügig die nötigen Voraussetzungen schaffen, um eine Investition des Landes hier zu unterstützen. Cottbus bietet finanziell günstige Konditionen."
„Wenn der Strukturwandel mit der Ansiedlung von Behörden flankiert werden soll, dann wäre der Umzug des Landesrechnungshofes nach Cottbus nur folgerichtig. So könnte die Lausitz gestärkt werden", so Kelch. Cottbus/Chóśebuz setzte dabei auf die besser werdende Anbindung an Berlin, wie sie von der Landesregierung mit Planung und Bau des zweiten Gleises zwischen Lübbenau und Cottbus/Chóśebuz angekündigt worden ist. Kelch sieht sich zudem in der Forderung bestätigt, dass Cottbus/Chóśebuz auch eine bessere Verbindung per Bahn in die Landeshauptstadt brauche.