Update vom 02.01.2019, 16:30 Uhr:
Mittlerweile spricht die Polizei zu unten stehendem Sachverhalt via Twitter von einem mutmaßlichen Tatverdächtigen südländischen Aussehens. Seine tatsächliche Herkunft ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar. Da sich unsere gestrige Stellungnahme auf die Polizeimeldung vom Neujahrstag bezieht, geben wir die neue Information ebenfalls hier zur Kenntnis. Die Meldung vom 01.01.2019 wurde entsprechend aktualisiert.
Grundsätzlich wollen wir klarstellen, dass wir gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Stadt sind. Jeder, der in unserer Stadt leben möchte, soll sich hier wohl und aufgenommen fühlen. Aber wir verurteilen auch jede Gewalttat, unabhängig davon, wer als Tatverdächtiger ermittelt wird. Jeder, der Gesetze missachtet und Straftaten begeht – ganz gleich welcher Herkunft - muss entsprechend die rechtlichen Konsequenzen in Kauf nehmen.
Die Stadtverwaltung wird weiterhin gemeinsam mit der Polizei, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungsamtes, der Ausländerbehörde sowie durch den Einsatz vieler Sozialarbeiter daran arbeiten, dass ein ruhiges, friedliches und respektvolles Miteinander in Cottbus/Chóśebuz gewährleistet wird.
Aktualisierte Meldung vom 01.01.2019
Ein bisher unbekannter mutmaßlicher Tatverdächtiger südländischen Aussehens hat nach Angaben der Polizei vom Neujahrstag 2019 in Cottbus einen 28-jährigen Deutschen mit einer Stichwaffe verletzt.
Diese Tat ist - wie die vorhergehenden auch - abstoßend und durch nichts zu entschuldigen. Unser Mitgefühl gehört dem Geschädigten, für den im CTK alles Notwendige getan wird.
Aber auch wenn das die Ungeduld vieler sicher nicht befriedigt: Zunächst müssen Hergang und Hintergründe aufgeklärt und der oder die Täter gefunden werden, damit die Justiz zum Zuge kommen kann. Wir hoffen, dass sich dazu Zeugen bei der Polizei melden (Telefon 0355 49371227 oder www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben ) .
Sollte der oder die Täter hier noch ein Gastrecht genießen und kein unbeschriebenes Blatt sein, werden wir nicht zögern, ihm oder ihnen klarzumachen, dass er oder sie ein Ticket in die Heimat zu lösen haben. Wir hoffen, dass die rechtsstaatlichen Instanzen schnell und kompromisslos entscheiden. Wir lassen unsere Stadt nicht durch Typen beschädigen, die sich nicht benehmen können und denken, Konflikte auf diese Art lösen zu können.