Die Stadt Cottbus/Chóśebuz und Studierende des Fachgebiets Landschaftsarchitektur der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg präsentierten diese Woche Entwürfe zur Gestaltung von Freiflächen in Schmellwitz. Seit Anfang November untersuchten die angehenden Stadt- und Regionalplaner sowie Architekten verschiedene Gestaltungskonzepte wie beispielsweise die essbare Stadt Schmellwitz, die Waldstadt Schmellwitz, die Freiraumweide Schmellwitz, Urban Farming in Schmellwitz oder eine kulturelle Zwischennutzung für öffentliche und private Freiräume. Neben Akteurs- und Nutzungsanalysen wurden auch rechtliche Hindernisse und die notwendigen Anforderungen an den Raum analysiert. Die Vorstellung der Projektergebnisse erfolgte in der Aula der Schmellwitzer Oberschule.
Professorin Anna Lundqvist und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Lena Flamm vom Fachgebiet Landschaftsarchitektur sind sehr zufrieden mit den Stegreif-Entwürfen der fünf Arbeitsgruppen. Die zukunftsweisenden Betreibermodelle und identifizierten Stadtraumnutzungen bieten eine interessante Entwicklungsperspektive für Schmellwitz. Alle Beteiligten sind sich jedoch einig, dass die vorgestellten Szenarien nicht eins zu eins umsetzbar sind. „Eine Kombination aus den verschiedenen Szenarien wäre ein geeigneter Weg für eine Belebung und Weiterentwicklung des Ortsteils Schmellwitz", so Lundqvist.
Die Veranstaltung ist Teil des Projektes „Alternatives Pflegekonzept für Freiflächen in Cottbus-Schmellwitz". Das Projekt ist ein Modellvorhaben des Forschungsfeldes „Green Urban Labs" im Rahmen des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) des Bundes.