Cottbus/Chóśebuz hat sich die enge Zusammenarbeit zwischen der städtischen Verwaltung und der Revier- und Bereitschaftspolizei bewährt. Diese Sicherheitspartnerschaft soll auch zukünftig fortgesetzt werden. Neben der Polizei gehören zu diesem Netzwerk insbesondere das Ordnungsamt mit dem städtischen Vollzugsdienst, die Fachbereiche Soziales und Jugend sowie die Ausländerbehörde. Je nach Problemlage werden weitere Netzwerkpartner hinzu gezogen wie Streetwork, Sportvereine, Schulen, der Seniorenbeirat, Vermieter und andere Initiativen.
Seit Jahresbeginn 2018 wurde ein gemeinsames Maßnahmenpaket initiiert und durchgeführt. Dazu gehört u. a.:
- die deutliche Verstärkung der Präsenz von Polizei und städtischem Vollzugsdienst durch regelmäßige Fußstreifen in der Innenstadt,
- Präsenzkontrollen in gemeinsamer Absprache mit Cottbusverkehr in den öffentlichen Verkehrsmitteln,
- deutlich wahrnehmbare Präsenz von Polizei und Ordnungsamt bei Großveranstaltungen der Stadt Cottbus wie dem Karnevalsumzug, dem Stadtfest und auf dem Weihnachtsmarkt,
- konsequente Ahndung festgestellter Verstöße mit Bußgeldern,
- Installierung und Durchsetzung eines Alkoholverbotes im Stadtzentrum im Zeitraum vom 17. April bis 31. Oktober 2018
- Videoüberwachung auf dem Stadthallenvorplatz.
So wurden im Zeitraum vom 18.01. bis 30.11.2018 an insgesamt 225 Einsatztagen über 1.100 Kontrollstunden durch die Polizei und dem Ordnungsamt durchgeführt. Gegen das Alkoholverbot von April bis Oktober dieses Jahres wurden 118 Verstöße festgestellt. Außerdem wurden im Zuge dessen 98 Platzverweise erteilt sowie 11 Zwangsgelder in unterschiedlichen Höhen wegen des wiederholten Verstoßens gegen das Alkoholverbot ausgesprochen.
Die durchgeführten Maßnahmen haben zu einer spürbaren Verbesserung des Sicherheitsgefühls in der Stadt Cottbus beigetragen.