Am Branitzer See sowie am Madlower See ist von einer gefährlichen Blaualgenentwicklung auszugehen. Das haben aktuelle Kontrollen der Gewässer ergeben. Anzeichen sind ein hoher Sauerstoffgehalt, ein steigender pH-Wert sowie die geringe Sichttiefe. Im Madlower See war bei der Kontrolle am Donnerstag zudem in Strandnähe ein großer Schlierteppich sichtbar.
Die Ergebnisse der Blaualgenanalyse (Differenzierung der Blaualgenarten) sollen am Freitagmittag vorliegen.
Durch die Stadtverwaltung sind an beiden Seen vorsorglich Hinweisschilder ausgehangen worden. In beiden Seen traten auch in den vergangenen Jahren regelmäßig gefährliche Blaualgenarten zum Sommerende auf.
Die anderen Gewässer geben aktuell keinen Anlass zur Sorge. Die Spree liegt derzeit bei 22 Grad Wassertemperatur, die Seen zwischen 26 und 28 Grad.
Die Stadtverwaltung weist nochmals darauf hin, dass das Baden in den Cottbuser Gewässern in jedem Fall auf eigene Gefahr geschieht.